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Produktinformationen "1977"
  • Suhrkamp
  • Sarasin, Philipp
  • 978-3-518-30033-6
  • 20.05.2024
  • 108 x 22 x 176 (B/T/H)
  • 300
  • suhrkamp taschenbuch wissenschaft (2433)
  • deutsch
  • 1
  • 502 Seiten
  • 7 %

  • Philipp Sarasin untersucht in seinem gefeierten Buch die Linien, Muster und Ähnlichkeiten, die die Ereignisse des Jahres 1977 miteinander verbinden – und er erzählt davon, wie der Glaube an ein gemeinsames Allgemeines, der die Moderne formte, zu zerbröckeln begann. 1977 führt uns ein Jahr vor Augen, in dem nur die Unsicherheit gewiss und die Ahnung verbreitet war, dass die alten Koordinaten der industriellen Gesellschaft in Zukunft keine Orientierung mehr bieten würden. Eine phänomenale Zeitreise in die Geschichte unserer Gegenwart.


    Biographie - Sarasin, Philipp

    Philipp Sarasin ist emeritierter Professor für Neue Allgemeine Geschichte am Historischen Seminar der Universität Zürich und u. a. Mitherausgeber des Online-Magazins Geschichte der Gegenwart.

    Rezensionen "1977"

    »Philipp Sarasins 1977. Eine kurze Geschichte der Gegenwart entfaltet eine Sogwirkung. Hineingezogen wird man in den Strudel der Ereignisse dieses Schlüsseljahres, ja der Siebziger insgesamt.«
    Süddeutsche Zeitung (Andreas Reckwitz)

    »Im Rahmen seiner beeindruckenden Analyse auf so diversen Feldern wie Recht und Revolution, Sexualität, Medien und Wirtschaft kommt Sarasin immer wieder auf einen Meisterdenker der Selbstsorge zurück, Michel Foucault.«
    Frankfurter Rundschau (Christian Thomas)

    »Intellektuell ist die in 1977 erzählte Analyse der diskursiven Strukturen ... beeindruckend.«
    junge Welt (Thomas Salter)

    »Noch ein Buch über ein Jahr, mögen manche denken. Doch jeder Zugang ist so lange interessant, wie er neue Einsichten beschert und diese gut vermittelt. Dem Zürcher Geschichtsprofessor Philipp Sarasin gelingt beides.«
    Neue Zürcher Zeitung (Frank Bösch)

    »Sarasins Buch ist eine detailreiche Sammlung von Debatten und kleinen Ereignissen, die eine Linie zu den Verwerfungen von heute bilden, über eine sich verschärfende soziale Ungleichheit zur Hassrede in sozialen Medien. Bleibt zu hoffen, dass Suhrkamp dieses unerhörte anregende Buch auch in einer bebilderten Ausgabe herausbringt.«
    DIE ZEIT - Wissen (Niels Boeing)

    »Sarasin hat eines der außergewöhnlichsten historischen Bücher der jüngsten Zeit vorgelegt. Es ist zugleich banal und intellektuell, verliert sich in aberwitzigen Nebensächlichkeiten und entfaltet große Thesen.«
    Der Tagesspiegel (Hans Monath)

    »Popkulturelle, philosophische, politische Tiefenbohrungen im Jahr 1977 als Katalysator der nach-modernen Gegenwart: höchst anregend.«
    Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (Mark Siemons)

    »Hinreißend erzählt und zugleich intellektuell beeindruckend.«
    Frankfurter Allgemeine Zeitung (Florian Meinel)

    »Diesem ›Zwischenraum der Zeit‹, in dem die großen ›Hoffnungen‹ der klassischen Moderne verabschiedet wurden, hat der Schweizer Historiker Philipp Sarasin ein elegant erzähltes, materialreiches und analytisch anspruchsvolles Buch gewidmet.«
    DIE ZEIT (Steffen Martus)

    »Gerade im Fragmentischen liegt aber ein besonderer Reiz. Es gibt in diesem Buch zahlreiche Anknüpfungspunkte für ein Nachdenken über die Geschichte unserer Gegenwart.«
    NZZ am Sonntag (Lea Haller)

    »Mit aberwitziger Detailversessenheit und einem detektivischen, bisweilen suggestiven Sinn für Muster, Parallelen und Querverbindungen fügt Sarasin eine beeindruckende Fülle von Personen, Fakten und Gedanken zum schicksalsträchtig funkelnden Jahresmosaik zusammen.«
    DIE WELT (Marianna Lieder)

    »Intellektuell anspruchsvoll, aber keineswegs trocken ... Sarasins Methode verfängt: Ihr Ergebnis ist keine bündige, geschlossene Erzählung von Geschichte, wohl aber eine anregende Erkundung der Strukturbrüche, die unsere Gegenwart erzeugen.«
    Berliner Zeitung (Marlen Hobrack)

    »Während sich moderne Gesellschaften am Allgemeinen orientierten, wird in der Postmoderne das Besondere und Individuelle betont, schreibt Sarasin und knüpft damit an Überlegungen des Soziologen Andreas Reckwitz ... an. Dieser folgenreiche Wandel steht im Zentrum von Philipp Sarasins lesenswertem Werk. «
    SRF - Schweizer Radio und Fernsehen (Holger Heimann)

    »... ein umsichtiges geschichtswissenschaftliches Buch über die 1970er-Jahre ...«
    Deutschlandfunk (Jörg Später)

    »Philipp Sarasin betreibt in seinem Buch 1977 Geschichtsschreibung wie sie sein sollte. Spürt im Damals ein Nebeneinander an Ereignissen auf, das ganz neue Assoziationen ermöglicht, zeigt schlüssig die Beziehungen zur Gegenwart und präsentiert seine Fundstücke in lebendiger Form. Das Sachbuch für den Sommer.«
    Deutschlandfunk (Wolfgang Popp)

    Hauptlesemotive: Verstehen
    Nebenlesemotive: Auseinandersetzen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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