Über die Verbundenheit zu einer Insel, die alles überdauert
Zwischen Austernfischern und Regenpfeifern ist Nanning zu Hause: Amrum, die wilde Nordseeinsel mit ihren Sandbänken und den leuchtenden Heidekrautfeldern ist alles, was er kennt. Doch der Krieg geht auch an der kleinen Inselgemeinde nicht spurlos vorbei. Lebensmittel sind knapp, und solange der Vater nicht bei ihnen ist, muss Nanning sich um die hochschwangere Mutter und seine kleinen Geschwister kümmern. In den letzten Kriegsmonaten machen Nanning und sein bester Freund Hermann ein Spiel daraus, der kargen Natur Nahrung abzutrotzen: Sie jagen Kaninchen, treten Schollen und tauschen ihre Beute gegen das Notwendigste. Bis die Nachricht von Hitlers Tod die Inselgemeinde erreicht und die Gewissheit alter Ordnungen endgültig ins Wanken bringt.
Amrum erzählt voll wilder Schönheit davon, was Herkunft bedeutet, was sie aus einem macht – wie man lernt, den eigenen Weg zu gehen.
»Ein Erinnerungsroman: wehmütig, bitter, insbesondere in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, warm und vor allem eine Hommage an die Insel.« NDR Kultur
Biographie - Bohm, Hark & Winkler, Philipp
Hark Bohm wurde 1939 in Hamburg geboren und verlebte seine Kindheit auf Amrum. Er ist einer der bekanntesten Regisseure, Drehbuchautoren und Produzenten Deutschlands. Zu seinen größten Erfolgen zählen u. a. Nordsee ist Mordsee, Yasemin und Aus dem Nichts, für dessen Drehbuch er mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Amrum ist sein erster Roman, den er gemeinsam mit Philipp Winkler schrieb.
Philipp Winkler, 1986 geboren, studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim. Sein Debütroman Hool wurde von der Kritik begeistert aufgenommen und stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Heute lebt und arbeitet er als freier Autor auf dem Niedersächsischen Land.
Rezensionen "Amrum"
»Leser werden bei der Lektüre in diesem Sommer mit einem Roman belohnt, der vor allem wegen seiner genauen Naturbeschreibungen und jener Passagen, in denen der Krieg in diese scheinbare Idylle einbricht, lesenswert ist.«Die Zeit (Tobias Lentzler)
»Hark Bohm schreibt über die letzten Kriegstage aus Sicht eines Jungen auf Amrum – wie er sie selbst erlebte.«
Berliner Morgenpost (Peter Zander)
»"Amrum" ist ein Erinnerungsroman: wehmütig, bitter, insbesondere in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, warm und vor allem eine Hommage an die Insel.«
NDR Kultur (Katja Weise)
»Und von dieser Ahnung, dass da etwas nicht stimmt mit seiner Familie, dem Erwachen und Aufbrechen erzählt „Amrum“, der erste Roman des Regisseurs und Schauspielers Hark Bohm. Eine Legende des deutschen Autorenfilms.«
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (Tobias Rüther)
»Ein Buch, das von der Verbundenheit zur nordfriesischen Insel erzählt.«
Fehmarnsches Tageblatt (Tobias Rüther)
Hauptlesemotive: | Entspannen |
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Produktart: | Taschenbuch |
Produktform: | Taschenbuch |
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