Biologiepolitik und Evangelische Kirche
Produktinformationen "Biologiepolitik und Evangelische Kirche"
Im „Fachausschuss für Eugenik“ (ab 1934 „Ständiger Ausschuss für Rassenhygiene und Rassenpflege“) des Central-Ausschusses für Innere Mission wurde in den Jahren 1931 bis 1938 stellvertretend für die Evangelische Kirche über die Themen Eugenik, Sterilisation, Schwangerschaftsabbruch und „Euthanasie“ diskutiert. 130 Theologen, Mediziner, Juristen und Juristinnen, Fürsorger und Fürsorgerinnen aus fast allen evangelischen Landeskirchen, diakonischen Einrichtungen und Verbänden besprachen Fragen der Sexualität, der Fürsorge, den Beginn des Lebens oder den Umgang mit zwangssterilisierten Menschen – Komplexe, die bis zur Gegenwart von großer gesellschaftlicher Bedeutung sind. Die hier vollständig und kommentiert vorliegenden Wortprotokolle sind insgesamt eine einmalige Quelle über den Meinungsbildungsprozeß zu diesen Themen am Ende der Weimarer Republik und in der Zeit des Nationalsozialismus.
Biographie
statt Herausgeber steht hier das stark gekürzte Inhaltsverzeichnis Vorwort und Danksagung • 13 Uwe Kaminsky: Einleitung • 15 1. Die Debatte über Eugenik und „Euthanasie“ und die Protokolle des Ausschusses • 15 2. Die Teilnehmenden in gruppenbiographischer Perspektive • 26 3. Der Verlauf der Sitzungen 1931–1938 • 35 4. Die Nachgeschichte – Nationalsozialistische „Euthanasie“ • 77 5. Der Umgang mit der Zwangssterilisation nach 1945 • 82 6. Der Eugenische Arbeitskreis 1959–1969 • 86 Dokumente Dokument 1 Einladung zur ersten Fachkonferenz 1931 • 92 … Dokument 63 Einladung zu einer „Arbeitsgemeinschaft“ über Fragen der Erb- und Rassenpflege 1942 • 566 Biographisches Glossar der Teilnehmenden an den Ausschuß-Sitzungen • 567 Quellen- und Literaturverzeichnis • 595 Archivalien • 595 Literatur vor 1945 • 596 Literatur nach 1945 • 608 Abkürzungsverzeichnis • 633 Personenregister • 635Hauptlesemotive: | Verstehen |
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Nebenlesemotive: | Auseinandersetzen |
Produktart: | Buch gebunden |
Produktform: | Hardcover |
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