Daheim
SPIEGEL-Bestseller und nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2021
Judith Hermann erzählt in ihrem neuen Roman »Daheim« von einem Aufbruch: Eine alte Welt geht verloren und eine neue entsteht.
Sie hat ihr früheres Leben hinter sich gelassen, ist ans Meer gezogen, in ein Haus für sich. Ihrem Exmann schreibt sie kleine Briefe, in denen sie erzählt, wie es ihr geht, in diesem neuen Leben im Norden. Sie schließt vorsichtige Freundschaften, versucht eine Affaire, fragt sich, ob sie heimisch werden könnte oder ob sie weiterziehen soll. Judith Hermann erzählt von einer Frau, die vieles hinter sich lässt, Widerstandskraft entwickelt und in der intensiven Landschaft an der Küste eine andere wird. Sie erzählt von der Erinnerung. Und von der Geschichte des Augenblicks, in dem das Leben sich teilt, eine alte Welt verlorengeht und eine neue entsteht.
Biographie - Hermann, Judith
Judith Hermann wurde 1970 in Berlin geboren. Ihrem Debüt »Sommerhaus, später« (1998) wurde eine außerordentliche Resonanz zuteil. 2003 folgte der Erzählungsband »Nichts als Gespenster«. Einzelne dieser Geschichten wurden 2007 für das Kino verfilmt. 2009 erschien »Alice«, fünf Erzählungen, die international gefeiert wurden. 2014 veröffentlichte Judith Hermann ihren ersten Roman, »Aller Liebe Anfang«. 2016 folgten die Erzählungen »Lettipark«, die mit dem dänischen Blixen-Preis für Kurzgeschichten ausgezeichnet wurden. Für ihr Werk wurde Judith Hermann mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter dem Kleist-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis. Im Frühjahr 2021 erschien der Roman »Daheim«, der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert wurde, und für den Judith Hermann mit dem Bremer Literaturpreis 2022 ausgezeichnet wurde. Die Autorin lebt und schreibt in Berlin.
Literaturpreise:
Preis der LiteraTour Nord 2022
Bremer Literaturpreis 2022
Rheingau Literatur Preis 2021
Blixenprisen 2018 für »Lettipark«
Erich-Fried-Preis 2014
Friedrich-Hölderlin-Preis 2009
Kleist-Preis 2001
Hugo-Ball-Förderpreis 1999
Förderpreis zum Bremer Literaturpreis 1999
Rezensionen "Daheim"
sensibler, psychologischer Roman der großen SeelenkundschaftlerinFocus
Wenn die Jungen verstehen wollen, warum die Älteren heute so gern auf dem Dorf leben, sollten sie diesen eleganten Roman lesen.
Zeit online (Adam Soboczynski)
Wenn die Jungen verstehen wollen, warum die Älteren heute so gern auf dem Dorf leben, sollten sie diesen eleganten Roman lesen.
Die Zeit (Adam Soboczynski)
Ein wahrhaft existentialistischer Roman, mit einprägsamen Charakteren und ihrem Treiben im Zeitstrom.
Radio Leinewelle (Ulf Engelmayer)
Immer lassen sich die Bilder vieldeutig aufladen, sind ambivalent und wirken deswegen nicht überzogen. Darin besteht eine der großen Qualitäten dieses Romanes.
Südkurier (Welf Grombacher)
Das literarische Universum von Judith Hermann wirkt nüchern, entzaubert. Mit bestrickender Lakonie entwirft sie Figuren und Szenarien von äußerster Prägnanz.
Die Furche (Ingeborg Waldinger)
›Daheim‹ ist ein reifer Roman, geschrieben im typischen Judith-Hermann-Stil, der einzigartig ist in der deutschen Literaturlandschaft: Schwebend und ungefähr, rätselhaft und magisch.
Südwestrundfunk, SWR 1 (Rainer Hartmann)
›Daheim‹ ist nicht der Roman dieses Sommers, sondern einer Generation.
Rheinische Post (Lothar Schröder)
Judith Hermann vermag es jedenfalls, alle ihre Figuren und Fäden gekonnt zu verknüpfen.
Hessische/Niedersächsische Allgemeine (Dr. H Schaaf)
Ein beeindruckender Roman über unsere anwesende Abwesenheit im Heute.
Das Magazin (Erhard Schütz)
Mit ihren spröden Figuren, schrägen Bildern und noch mehr Aussparungen ist Judith Hermann ein sehr poetischer und zugleich zeitdiagnostischer Roman gelungen.
NZZ am Sonntag - Bücher am Sonntag (Anne-Sophie Scholl)
Leise und kraftvoll: ›Daheim‹ fragt, wie wir zu denen werden, die wir sind.
Buchkultur (Sophie Weigand)
So poetisch wie präzise, zuweilen auch mit trockenem Humor, erzählt die Autorin von Wendepunkten im Leben – und lässt dabei vieles ungesagt, wie es ihre Art ist.
Märkische Oderzeitung (Antje Scherer)
Mit symbolisch grundierten, intensiven Bildern schafft der Roman eine seltsam beklemmende Atmosphäre und findet großartige Worte für die Liebe der Erzählerin zu einem Schweinezüchter.
Chrismon (Rainer Moritz)
ein literarischer Durchbruch
Rheinische Post (Ronald Schneider)
In der Welle von Büchern zum Thema ›Heimat‹ ein wohltuend anderer Beitrag zur Frage, wo - und was - das ist: ›Daheim‹.
Der Tagesspiegel (Susanne Kippenberger)
[...] betörend nonchalant. Dass die Heldin sich einfach treiben lässt, das hat einen großen Reiz.
Stuttgarter Zeitung (Nicole Golombek)
Ein stilles und zugleich kluges Buch.
SRF (Luzia Stettler)
Herausragend in der deutschen Gegenwartsliteratur. [...] Ein feinfühliges Buch, das einen selber feinfühliger werden lässt. Deswegen werden wir ja durch Bücher bessere Menschen.
WDR2 (Denis Scheck)
Daheim ist eine Geschichte vom Unterwegssein und Ankommen, beinahe plotlos erzählt - aber mit starken Figuren. Meisterhaft!
Buchmarkt (Jörn Meyer)
Das schönste Buch, das ich seit vielen Monaten gelesen habe. [...] eine große poetische Sinnlichkeit, sie malt mit Worten Landschaftsbilder.
3sat (Iris Radisch)
Judith Hermann schildert all das so, wie man es von ihr kennt, wie man es liebt: ohne Gedöns, unspektakulär und doch bildhaft, lakonisch, ohne Umwege [...].
Nürnberger Nachrichten (Birgit Nüchterlein)
Judith Hermann schafft etwas Großes mit ihrem Roman, der [...] auch schon als Roman des Jahres gehandelt wird.
Literaturkritik (Marieluise Labry)
›Daheim‹ ist kein Landflucht-Roman im herkömmlichen Sinne, sondern eine große Geschichte der inneren Einkehr.
Galore (Thomas Hummitzsch)
ein Lese-Erlebnis mit Nachdruck, das zum Nachdenken anregt.
ntv (Thomas Hummitzsch)
Hermann zeichnet mit präziser Sprache Landschaften, beschreibt Menschen und das Dazwischensein. Leicht, melancholisch, einfach gut.
B.Z. am Sonntag (Bettina Göcmener)
Diesen Roman, von magischer Melancholie und zugleich hinreißend heiter, getragen von einer wunderbaren, klaren Sprache man mag nicht aus der Hand legen
Mitteldeutsche Zeitung (Andreas Montag)
Seit zwanzig Jahren schreibt die Autorin Bücher, mit denen man gerne Urlaub macht oder sich wie im Urlaub fühlt. [...] die Leere wird hier zauberhaft.
Literarische Welt (Marie-Luise Goldmann)
eine der ungewöhnlichsten Liebesgeschichten [...]. Sehr unwahrscheinlich, sehr unter die Haut gehend, so etwas Gutes habe ich lange nicht mehr gelesen.
SWR2 (Denis Scheck)
Hermann erzählt ruhig, klar, aber auch mit großer Sanftheit von ihren Figuren und deren Eigenheiten.
freundin (Denis Scheck)
bei ihr wird es lebendig auf eine ganz kluge Art und Weise
NDR (Lisa Kreisle)
eine absolute Meisterin des Atmosphärischen
Der Standard (Mia Eidlhuber)
Es ist die Energie dieses Suchens, die sich bei der Lektüre auf eine Weise überträgt, dass es guttut.
neues deutschland (Irmtraud Gutschke)
Judith Hermann [...] macht den schmalen Band zu einem der herausragenden Werke des Bücherfrühlings.
Nordwest-Zeitung (Torben Rosenbohm)
Ganz sicher einer der Romane des Jahres.
dpa (Caroline Bock)
Auf diese zeitlose Reise der Selbsterfahrung lädt der Roman [...] auf wunderbare Weise ein
WDR3 - Mosaik (Terry Albrecht)
Eine unbestimmte Sehnsucht schwebt zwischen Judith Hermanns Zeilen.
kulturtipp (Babina Cathomen)
In Hermanns knappen Personenbeschreibungen steckt mitunter ein völlig unerwarteter Humor. [...] Ein zeitgemäßer Entwicklungsroman.
Münchner Merkur (Ulrike Frick)
ein Meisterwerk. [...] Für die Autorin [...] beginnt ganz augenscheinlich ein goldenes Zeitalter ihrer Kunst.
Stuttgarter Nachrichten (Stefan Kister)
Judith Hermann schreibt meisterlich über Alleinsein und Ankommen
Kölner Stadt-Anzeiger (Anne Burgmer)
›Daheim« bewahrt seine Geheimnisse und ist gerade dadurch eines der intimsten Bücher dieser Tage.
Der Freitag (Björn Hayer)
Diese Liebesgeschichte ist so herausragend herb. Vielleicht kann man sagen: von ganz eigener Schönheit, Eindringlichkeit, Konsequenz.
Hamburger Abendblatt (Thomas Andre)
Sehr intensiv und sehr beglückend.
rbb, Inforadio (Ute Büsing)
Sie ist nicht nur in Einklang mit ihren künstlerischen Mitteln. Sie ist im besten Sinne und in aller Stille und Eleganz auch auf der Höhe der Zeit.
Deutschlandfunk/Büchermarkt (Christoph Schröder)
›Daheim‹ ist kein Kassiber und doch berührt der Roman durch die freigelegte Innerlichkeit der wunderbaren Erzählstimme. Eine Geschichte, die wie heimlich erzählt wirkt.
WDR 5 (Terry Albrecht)
Judith Hermann lässt vieles offen. Sie ist immer schon eine Meisterin der Lücken gewesen, des Ungesagten, das macht einen Reiz ihrer Werke aus.
Die Presse (Bettina Steiner)
"Daheim" ist ein Meisterwerk.
Stuttgarter Nachrichten (Stefan Kister)
Ein Roman wie eine wundervolle Zauberkiste
Rolling Stone (Björn Hayer)
Der Roman kommt dabei nicht nur ohne jeden Dorfidyllen-Kitsch aus, sondern ist vor allem mit viel Sinn für Lakonik und trockenen Humor verfasst.
Der Freitag (Erika Thomalla)
Judith Hermann hat einen ganz leichten, ganz großen Metaroman geschrieben. Er handelt von der Literatur, die erlösen soll und nicht erlöst.
Die Zeit (Adam Soboczynski)
Ein Roman über das Hinter-sich-Lassen, das Alleinsein und Neuerfinden.
Stern (Katharina Kluin)
unaufgeregt banal und doch so bedeutsam – genau so, wie im echten Leben.
SR2 (Sally-Charell Delin)
Mühelos fängt Judith Hermann etwas von unserer Zeit ein: den eigentümlichen Zustand des Dazwischen.
Deutschlandfunk Kultur (Maike Albath)
[Ein] Roman, der lange nachklingt [...].
Berliner Zeitung (Cornelia Geißler)
Judith Hermanns Bücher sind unbeirrbare Erkundungen der menschlichen Verhältnisse.
Neue Zürcher Zeitung (Roman Bucheli)
ein Roman wie ein roter Burgunder, der auf den ersten Schluck ganz unkompliziert ist, aber dann einen unglaublich langen Nachhall am Gaumen hinterlässt [...].
ARD/Druckfrisch (Denis Scheck)
Judith Hermann hat mit "Daheim" einen souveränen, überzeugenden Roman geschrieben.
Der Tagesspiegel (Gerrit Bartels)
Da ist dieser Sound, der nur wirkt, als sei er ungefähr und schwebend, der aber in Wahrheit das Ergebnis exakter Prosa ist: Kein Wort zu viel.
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (Tobias Rüther)
„Daheim“ ist die überzeugende Geschichte eines radikalen Neuanfangs.
Die Welt am Sonntag (Nordrhein-Westfalen) (Richard Kämmerlings)
„Daheim“ ist ein überraschender, stolzer, kaum ausdeutbarer Roman darüber,
wie nah das Daheimsein und das Sichverlieren beieinanderliegen.
Focus (Uwe Wittstock)
Die Sehnsucht, diese große Sehnsucht, die Hermanns Figuren groß und stark und unvergesslich gemacht hatte, die ist immer noch da.
Der Spiegel (Volker Weidermann)
unsere unbedingte Leseempfehlung
NDR Kulturjournal (Buch des Monats Mai)

Leseprobe
Hauptlesemotive: | Entspannen |
---|---|
Produktart: | Buch gebunden |
Produktform: | Hardcover |
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