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Das böse Blut des Radulescus

Produktinformationen "Das böse Blut des Radulescus"
  • Bundeslurch
  • Ulrich, Hagen & Kai Münschke, Medienwerkstatt
  • 978-3-96350-040-4
  • 10.10.2023
  • 149 x 210 (B/H)
  • 600
  • Fadenbindung
  • Hochzeit der Vampire (2)
  • deutsch
  • 2
  • 460 Seiten
  • 7 %

  • Die beiden Vampire Jan Meyer-Frankenforst und Elias Al-Buchari sind glücklich zusammen und leben im beschaulichen Bonn. Da klopft Jans Vergangenheit an, in Gestalt der schwer kranken Sophie Harrach, die dem überraschten Jan zwei blonde kleine Racker präsentiert, Folgen einer Jahre zurückliegenden Affäre. Sophie bittet die beiden, ihre Söhne aufzunehmen. Sie will nicht, dass die beiden Jungs in die Hände des Großvaters, des konservativ-bigotten Stadtrates Peter Harrach fallen.

    Auch für Sophies flippigen und ungeouteten Bruder Sebastian ist das frömmelnde Klima in seinem Elternhaus der pure Horror. So oft es geht, flieht Basti zu seinem besten Kumpel Malte, mit dem er Fantasy Spiele programmiert. Beide wollen der spießigen Kleinstadt Plauen, der Hölle des sächsischen Vogtlandes, lieber heute als morgen den Rücken kehren.

    Auf einer Party im Plauener Szene-Club Sodom verschwimmen für Sebastian die Grenzen zwischen Realität und Fantasy. Er begegnet einem echten Vampir und kann gerade noch flüchten. Als Sebastians Vater eine Geschäftsbeziehung mit zwei rumänischen Investoren eingeht, die er zum Abendessen einlädt, kommt es noch schlimmer. Sebastian sieht sich dem überraschten Vampir aus dem Club gegenüber. Bis auf Mord lässt der fast nichts aus, um den Jungen zum Schweigen zu bringen.

    Als Malte und sein Kumpel zum Studium nach Bonn umziehen wollen, sind sie froh, dem nervigen Vampir Cosmin und seinem ebenso bissigen Onkel Ioan entkommen zu sein. Sebastian freut sich, in der Nähe seiner kranken Lieblingsschwester zu sein. Doch Studentenbuden in Bonn und Köln sind knapp. Da präsentiert Sebastians ahnungsloser Vater seinem entgeisterten Sohn den Vorschlag Ioans, mit Cosmin eine WG zu gründen. Der intrigante Ioan benutzt Bastis Vater für seine ganz eigenen Pläne. Und Sebastian fragt sich bald, wer von den Dreien wirklich das Monster ist.

    Biographie - Ulrich, Hagen & Kai Münschke, Medienwerkstatt

    Hagen Ulrich wurde in Celle geboren, ging dort zur Schule und kam zum Studium nach Bonn. Seine Urban Fantasy Romane schreibt er mit viel Humor für junge Erwachsene, die Spaß haben an Fantasy, und als Jungs eben auch mal von einem fantastischen Traumprinzen, ob mit spitzen Zähnen, pelziger Gesichtsbehaarung oder sonstigen fantastischen Eigenschaften träumen. Getreu der Überzeugung "Früher rief man Priester, um Vampire zu vertreiben - heute ruft man eher einen Vampir, um Priester zu vertreiben!" hat er das Portal mit Buchladen und Verlag "Bundesamt für magische Wesen" gegründet. Schließlich will der Vampir an sich auch nur seinen Sarg im Grünen mit Geranien vor der Gruft - alles andere ist katholische Greuelpropaganda!" Von Amts wegen lassen sich auch Vampire, Dämonen und Werwölfe sowie die weitere fantastische Verwandtschaft problemlos verwalten. Auch, das ist Hagen Ulrichs Überzeugung, als Erwachsener muss man mal spinnen dürfen. Hagen Ulrich und sein Ehemann lehnen *:_Innen-Gendergedöns und linksidentitäres Denken in der Literatur genauso ab wie völkisches Gedankengut und deren Vertreter. „Literatur ist dafür da, gesellschaftliche Themen zu diskutieren und es darf keinem Autor und keinem Verlag vorgeschrieben werden, wie ein Buch geschrieben werden muss. Rücksichtnahmen auf die Fühlis kleinster und schrillster Kreise sowie damit einher gehende überbordende Political Correctness legen sich schnell wie ein schleimiger Pilz über unsere Gesellschaft und wollen sogar naturwissenschaftliche Fakten und Biologie im Lichte quasireligiösen Ideologien neu interpretieren. Etwas, das ich als schwuler (Ehe-)Mann, Autor, Verleger und Flüchtlingspapa genauso ablehne wie das völkische, frauenfeindliche, antisemitische, demokratiefeindliche und in toto abzulehnende Denken einer im Bundestag hetzenden rechtsextremistischen Partei.“

    Rezensionen "Das böse Blut des Radulescus"

    Nicht nur in Bonn bei Jan und Elias stehen Veränderungen ins Haus, auch im fernen Plauen sieht sich Sebastian mit neuen Begebenheiten konfrontiert. Denn er hat diesen komischen, prolligen Typen bei etwas erwischt, was er nicht hätte sehen sollen. Aber warum lässt es ihn nicht kalt?

    „Böses Blut der Vampire“ ist die Fortsetzung von „Hochzeit der Vampire“, kann aber auch ohne Vorwissen des ersten Bandes gelesen werden.

    Schon der Vorgänger des vorliegenden Buches hat mich mit jeder Seite mehr gefesselt und auch auch „Böses Blut der Vampire“ hatte mich schnell an seine Seiten gefesselt, so das ich das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgesuchtet hatte. Das es mir gefallen hat kann ich somit nicht bestreiten und will es auch ganz und gar nicht.



    In diesem Buch tummeln sich sowohl alte Bekannte als auch Neue. So gibt es unter anderem ein Wiedersehen mit Jan, Elias, Clemens, dem guten Doktor Schäfer und nicht zu vergessen Frau Blitze-Wölklein. Aber ebenso betreten mit Sebastian, Cosmin, Malte, Ioan und Herrn Harrach einige neue Gesichter die Bühne der Geschichte. Die einzelnen Personen sind gut gezeichnet und noch besser in Szene gesetzt und alle haben sie ihre Eigenarten, die man meist entweder nur lieben oder nur hassen kann. So kommt es hier und da schon mal vor, das man nur noch mit dem Kopf schütteln kann. Mal vor Belustigung und mal vor peinlichem Unglaube.
    Erzählt wird die Geschichte aus den wechselnden Perspektiven der beteiligten Personen, so das man eine guten Einblick in ihre Gefühls- und vor allem Gedankenwelt erhält.

    Von Anfang bis Ende habe ich mit den Protagonisten mitgefiebert, habe mich über sie aufgeregt und mich zudem noch köstlich amüsiert. Lesen lohnt sich.

    M. Kai 28.02.2019 (Rezension bezieht sich auf die 1. Auflage)



    Sebastian lebt im kleinen Plauen und muss sich mit seinem Vater, dem ultrareligiösen Stadtrat auseinandersetzen. Ein Clubbesuch ändert Sebastians Leben komplett. Die Erkenntnis schwul zu sein nimmt er gelassen auf, die Tatsache, dass er einen Vampir gesehen hat kann er aber nicht so einfach verdrängen. Als Cosmin dann auch noch als Anhang mit dem Geschäftspartner seines Vaters bei ihm zu Hause auftaucht, fühlt er sich durch den Vampir bedroht und reagiert wütend und genervt. Erst langsam muss er sich die Frage stellen, ob er Cosmin damit nicht Unrecht tut.

    Das Buch gehört zu einer Reihe, steht aber zum Vorgängerband in einem losen Zusammenhang. Die Geschichte beginnt mit den zwei Hauptprotagonisten aus eben diesem Band und Sebastians Schwester. Diese führt die Geschichte zu dem jungen Mann, dessen besten Freund Malte und dem Vampir Cosmin. Sebastian wird als junger, mitunter sehr sturer Mann dargestellt, der sich den Regeln seines Elternhauses widersetzen will und das Leben in vollen Zügen genießen will. In seinen Kommentaren und Sprüchen wirkt er immer wieder aufbrausend, sodass nicht nur ich, sondern auch seine Freunde das Gefühl haben, er würde übertreiben. Dadurch entsteht ein Kampf mit Worten, Sprüchen und gegenseitigem Eins-Auswischen zwischen ihm und Cosmin, der mich meist amüsiert hat, manchmal aber auch Sebastian anstrengend machte. Diese Seite seines Charakters beeinflusst besonders den ersten Teil des Buches, wird aber darauf zurückgeführt, dass er Angst vor dem Vampir hat und diese in Wut umschlägt.

    Die Vampire treten hier anders auf, als man das gewohnt ist. Sie sind keine Superhelden. Weder Sonnenlicht noch sonstige Mittel beeinflussen sie. Blutsaugen und Gestaltwandeln gehört allerdings zu ihren Eigenheiten. Während Cosmins Ernährung für die Beteiligten keine Nachwirkungen zeigt ist es sein Cousin Ioan, der den bösartigen Vampir verkörpert, samt Toten, Drohungen und einer Verachtung für alle Menschen. Dennoch zeigt sich Cosmin nicht nur nett. Den Vampir in sich verleugnet er nicht und so manches verunsichert Sebastian und macht ihm Angst. Die Tatsache, dass es sich bei Cosmin um einen Vampir handelt wird hier nicht schnell akzeptiert, sondern arbeitet in den Protagonisten noch länger nach. Dabei hat Cosmin auch eine andere Seite an sich. Er ist neidisch auf die gute Freundschaft zwischen Sebastian und Malte und wünscht sich selbst nicht mehr einsam zu sein. Als sich ihm dafür eine Gelegenheit bietet packt er sie beim Schopf, auch wenn er damit Sebastians Willen übergeht.

    Der Beginn spricht schon sehr ernste Themen an, die dann aber dadurch, dass Sophie und die beiden Vampire in Bonn erst einmal in den Hintergrund rücken, von Sebastians Leben und seinem jugendlichen Drang das Leben zu genießen verdrängt werden. Sebastians Auftreten Cosmin gegenüber hat danach für witzige Szenen gesorgt, bei denen mir manchmal aber auch Sebastians Sturheit zu viel wurde. Immer wieder schwingen dabei aber auch ernste Themen mit. So wird nicht nur Cosmins Situation und seine Einsamkeit aber auch die Freundschaft zwischen Sebastian und Malte angesprochen.

    Dadurch, dass der Autor einige Stereotype als Nebencharaktere wählt werden viele weitere Themen angesprochen. Besonders die Politik (auch die einzelnen Parteien) und die – übermäßige – Religiosität bekommen ihr Fett weg. Durch Peter Harrach, Sebastians Vater, werden beide Aspekte immer wieder thematisiert und kommen nicht gut weg. Ihm gegenüber steht der sehr tolerante, einfühlsame Vater von Malte, der Sebastian auch mal die Augen öffnen kann und den positiven Gegenpart zu Peter Harrach stellt.

    Das Hin und Her zwischen Sebastian und Cosmin – und eine spätere Aussprache und Annäherung – nimmt einen Teil der Handlung ein. Neben der sich entwickelnden Romanze, den Gedanken und der Auseinandersetzung mit dem Thema Vampir fließen manche auf den ersten Blick alltäglich scheinende Szenen mit in die Geschichte, sodass der Leser die Gelegenheit bekommt die Charaktere besser kennenzulernen und tiefer in die Geschichte zu tauchen. In ihr Leben wirkten aber auch die Pläne von Peter Harrach und Ioan ein, sodass diese immer wieder Einzug in die Geschichte bekommen.

    Die Hardcoverausgabe wird durch Illustrationen aufgepeppt, die Szenen aus dem Buch wiedergeben und die Charaktere über Bilder näher bringen.

    Fazit: Eine sehr gute Mischung aus Romanze und Fantasy. Die Vampire zeigen sich hier anders, als ich das gewohnt war, was mir sehr gut gefallen hat. Den Charakteren und ihrer Entwicklung wird viel Platz eingeräumt und eine Handlung aus spannenden, ernsten und witzigen Szenen erzeugt. Ich wurde sehr gut unterhalten.

    annlu, 27.01.2019 (Rezension bezieht sich auf die 1. Auflage)



    Kabala und Liebe auf hohem Niveau. Ob es der peinliche Stadtrat der Plauener CDU ist, oder die bereits bekannten Charaktere: Alles ist plastisch und schön beschrieben. Dieses herrliche Werk nimmt einen Platz in meinen persönlichen TOP100 ein - wohlverdient. Bitte mehr davon!

    Sentimental Journey, 12.01.2014 (Rezension bezieht sich auf die 1. Auflage)



    Cover und Titel haben mich sofort angesprochen als ich das Buch zu einer Leserunde entdeckt habe. Ich habe die illustrierte Ausgabe, diese hat ein anderes, ebenfalls illustriertes, Cover. Ich finde beide passend.

    Der Klappentext ist nicht so ganz passend, geht es in der Geschichte meiner Meinung nach eher um Cosmin und Basti statt um Elias und Jan. Trotzdem sind alle Charaktere miteinander verbunden.

    Story-Einstieg:
    Sophie hat aus einer Beziehung mit Jan etwas mitgenommen - 2 kleine Jungs, Zwillinge, ihr ein und alles. Jan lebt mittlerweile mit Elias zusammen, sie sind glücklich verheiratet - und Vampire. Plötzlich steht eines Tages Sophie vor der Türe. Sie bittet Jan und Elias um Hilfe, ein Wunsch, den die beiden ihr nicht abschlagen können. Sie wird sterben und möchte auf keinen Fall dass ihr religiöser und fanatischer Vater seine Enkel bekommt. Auch ihrem Bruder Basti macht er das Leben schwer, doch dann lernt dieser Cosmin kennen, einen prolligen und von sich überzeugten Vampir, und sein Leben gerät außer Fugen....

    Charaktere:
    Zum einen haben wir Jan und Elias, zwei schwule Vampire die glücklich miteinander leben, ihre Träume und Vorstellungen von ihrer Zukunft haben. Bis beide unverhofft Vater werden. Beide Reaktionen waren für mich nachvollziehbar. Erst ist Jan geschockt, kann mit der Situation nicht umgehen, doch Elias bringt ihn auf die richtige Bahn. Die beiden ergänzen sich sehr gut und gefallen mir sehr als Paar.
    Basti ist ein junger Mann der in einer Famile mit einem sehr religiösen Vater aufwächst. Dieser legt sich das Wort des Herrn gerne mal so aus wie es ihm am besten scheint, sieht sich als den Inbegriff des gottesfürchtigen Christen. Damit treibt er allerdings Basti aus dem Haus, der in seinem besten Freund Malte und dessen Eltern eine zweite Familie gefunden hat. Basti ist oft impulsiv, handelt erst bevor er nachdenkt. Er wird im Buch als Diva, Zicke und kleiner Irrer beschrieben, eine sehr treffende Beschreibung.
    Cosmin ist geheimnisvoll und düster, aber eine durchaus interessante Erscheinung. Erst ist nicht klar was er bezweckt, doch schnell begreift man wohin die Reise geht.

    Schreibstil:
    Der Autor überzeugt mich mit seinem locker und leichten Schreibstil, ich bin nahezu durch die Kapitel geflogen. Er versteht es bestens, die Zerissenheit Cosmins darzustellen, schnell sieht man in ihm einen bemitleidenswerten Kerl und möchte ihn am liebsten in die Arme nehmen. Diese Aufgabe hat er jedoch für jemand anderen vorgesehen. Auch Bastis jugendliche Leichtigkeit wird treffend geschildert, dadurch ist es ein leichtes sich in die jeweiligen Figuren hinzuversetzen, sie wirken authentisch. Immer wieder flicht der Autor persönliche Meinung mit ein, zum Teil als Fußnote. Dies hat mich immer wieder mal aus dem Konzept gebracht da ich kein Freund von Fußnoten bin. Durch den bildhaften und lebhaften Sprachstil konnte ich mir viele Szenen nahezu bildlich vorstellen, die Handlung ist schlüssig und die Vorgehensweisen der unterschiedlichen Charaktere nachvollziehbar.
    Der Inhalt wechselt zwischen Spannung, Liebesgeschichte inklusive Sex und Leidenschaft und Drama, eine perfekte Mischung.
    Dies ist der zweite Band der Reihe, ich hatte aber keinerlei Probleme dem Inhalt zu folgen.

    Fazit:
    Dies war mein erstes Buch aus dem Genre Gay-Romance, erst war ich skeptisch, schnell konnte mich das Buch aber überzeugen. Die Geschichte um schwule Vampire, ihr Zusammenleben und ihr Zusammenkommen hat mich von Beginn an gefesselt.

    Inas Bücherregal, 25.01.2019 (Rezension bezieht sich auf die 1. Auflage)



    Mit Böses Blut hat Hagen Ulrich eine wunderschöne Geschichte geschaffen, in der es in erster Linie um die Liebe zwischen zwei Männern geht, die unterschiedlicher nicht sein können. Cosmin ist ein über fünfhundert Jahre alter Vampir, der nur Einsamkeit und Unterdrückung durch seinen einzigen Verwandten Ioan kennt. Was aber angesichts von Ioans gefährlichem Wesen und seinem Glauben, der ungekrönte König und das Ende der Nahrungskette zu sein, nicht wirklich überrascht. Sebastian hingegen ist ein neunzehn Jahre alter junger Mann, der gerade dabei ist, sich von seiner fanatisch religiösen Familie zu lösen und zu sich selber zu finden. Klein und zierlich wie er ist, übersieht man allerdings schnell die Stärke, die ihm inne wohnt. Die einzigen Familienmitglieder, die Sebastian wirklich am Herzen liegen, sind seine Schwester Sophie und deren Zwillinge Marius und Rasmus, die aufgrund besonderer Umstände nicht in Plauen, sondern in Bad Godesberg bei Jan Meyer-Falkenforst und dessen Mann Elias Al-Buchari sowie Clemens und Monika Meyer-Falkenforst leben und der Familie Harrach den Rücken gekehrt haben, wenn man von Sebastian einmal absieht. Zu Sebastian gehört aber auch Malte Kasten. Malte ist sein bester Freund und stärkt ihm in jeder Situation den Rücken. Die beiden gibt’s nur im Doppelpack. Gemeinsam betreiben die beiden eine kleine Firma, in der sie Spiele und Apps programmieren und dabei von Maltes Vater unterstützt werden. Die erste Begegnung von Cosmin und Sebastian ist nicht wirklich glücklich verlaufen und auch das zweite Treffen ist von Sebastian Seite aus eher von Angst geprägt. Allerdings hindert das den jungen Mann nicht daran, Cosmin die Stirn zu bieten und sich bei jeder Gelegenheit gegen den Vampir zu stellen. Dabei möchte Cosmin Sebastian eigentlich nur kennenlernen, weil der junge Mann ihn fasziniert. Sebastian ist allerdings zu der Zeit nicht wirklich daran interessiert und lässt Cosmin das auch deutlich spüren. Für Sebastian ist die Katastrophe perfekt, als er nach einem Urlaub mit Malte von seinem Vater und Ioan die Tatsache präsentiert bekommt, dass er während er in Bonn studiert, eine WG mit Cosmin bilden soll. Cosmin allerdings ist zuerst auch nicht wirklich begeistert. Und dabei ist das erst der Anfang. Allerdings werde ich hier nicht weiter auf die Geschichte der beiden und den anderen Protagonisten eingehen, denn wo bliebe denn dann der Spaß, die Geschichte zu lesen. Ich kann aber versprechen, dass sich das Lesen lohnt, wenn man sowohl Fantasy als auch Gay-Romanze mag. Hagen Ulrich ist es gelungen, dass jeder der Protagonisten einzigartig ist und für den Leser lebendig wirkt. Ich habe das Lesen genossen und kann das Buch guten Gewissens weiterempfehlen.

    Tanja B., 02.01.2019 (Rezension bezieht sich auf die 1. Auflage)



    "Böses Blut der Vampire" ist der zweite Band der Vampir-Reihe aus der Feder von Fantasyautor Hagen Ullrich.
    Der Band ist in sich abgeschlossen und kann auch ohne Vorkenntnisse des ersten Bands "Hochzeit der Vampire" gelesen werden, wobei die Protagonisten dieses ersten Bandes, das schwule Vampirpaar Jan und Elias, auch in Teil 2 wieder eine große Rolle spielen.
    Der Schreibstil ist flüssig und leicht, die Dialoge sind witzig, und das ganze Buch ist von Situationskomik geprägt, so dass ich es einfach lesen musste, obwohl Gay Romance sonst eher nicht zu meiner Lektüre zählt.
    In dem Buch sind sehr viele schräge Gestalten menschlicher wie übernatürlicher Art verarbeitet, dazu eingebettet in allerlei verrückte und teils herrlich komische Erlebnisse – man wird wirklich gut unterhalten! Das beginnt bei Jan und Elias, dem schwulen Vampirpaar aus Band 1, die unverhofft Eltern werden, über das Coming Out von Basti und dem Auftauchen von Vampiren im beschaulichen Plauen, dazu ein bigotter, fast psychopatischer Stadtrat – der Autor spielt mit einigen Klischees und verpackt sie völlig neu und unorthodox, gerade das hat mir unheimlichen Spaß beim Lesen bereitet!

    Alles in allem ist "Böses Blut der Vampire" ein wirklich gelungener, sehr kurzweiliger und unterhaltsamer Gay-Fantasy Roman!

    iböi, 29.01.2019 (Rezension bezieht sich auf die 1. Auflage)



    Hauptlesemotive: Eintauchen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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