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Das leichte Leben

Produktinformationen "Das leichte Leben"
  • Kiepenheuer & Witsch
  • Melle, Thomas
  • 978-3-462-00257-7
  • 08.09.2022
  • 133 x 30 x 209 (B/T/H)
  • 443
  • mit Schutzumschlag (bedruckt)
  • deutsch
  • 1. Auflage
  • 352 Seiten
  • 7 %

  • Thomas Melles neuer Roman zeigt kaleidoskopartig die Auswüchse einer übersexualisierten Gesellschaft, »Das leichte Leben« ist die lange eingekochte Essenz unserer Gegenwart - schmerzhaft, komisch, brutal genau. Der neue, lang erwartete Roman eines der großen Schriftsteller unserer Zeit, der laut WELT »der Weltliteratur nahe« ist. 

    Jan und Kathrin hatten mal alles, ihr leichtes Leben ließ sie schweben durch eine Welt, die dem schönen Paar vor allem wohlgesonnen war. Doch dieser Zustand ist ihnen abhanden gekommen. Zu schnell verändert sich die Welt um sie herum und sie selbst fühlen nur Stillstand, sind gefangen in den Konventionen der Ehe und des bürgerlichen Lebens. Kathrin war mal eine gehypte Schriftstellerin, heute fristet sie ihr Dasein als Aushilfslehrerin und versucht sich bei einer Sexparty wieder zu spüren. Jan, ein berühmter TV-Journalist, wird geplagt von einem anonymen Erpresser, der Nacktfotos von ihm als Internatsschüler verschickt. Während ihr Mann panisch fürchtet, dass sein schreckliches Geheimnis ans Licht kommen könnte, begehrt Kathrin ausgerechnet den wunderschönen und mysteriösen Freund ihrer Tochter Lale, der dazu noch ihr Schüler ist.

    Nach seinem autofiktionalen Roman »Die Welt im Rücken«, der auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises stand und in 22 Sprachen übersetzt wurde, liefert Thomas Melle mit seinem neuen Buch eine literarische Bestandsaufnahme einer Gesellschaft getrieben von Sehnsucht, eben nach dem leichten Leben. 


    Biographie - Melle, Thomas

    Thomas Melle, 1975 geboren, studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Philosophie in Tübingen, Austin (Texas) und Berlin. Er ist Autor vielgespielter Theaterstücke und übersetzte u. a. William T. Vollmann und Quentin Tarantino ins Deutsche. Sein Debütroman »Sickster« (2011) war für den Deutschen Buchpreis nominiert und wurde mit dem Franz-Hessel-Preis ausgezeichnet. 2014 folgte der Roman »3000 Euro«, 2016 »Die Welt im Rücken«, die beide auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis standen. »Die Welt im Rücken« wurde zudem in 22 Sprachen übersetzt. Thomas Melle lebt in Berlin.



    Rezensionen "Das leichte Leben"

    »Melle ist ein Analytiker und Künstler zugleich, sein Roman hat eine fesselnde Spannung.«
    Aachener Zeitung (Roland Mischke)

    »Melle inszeniert den Absturz eines bürgerlichen Paares in grellen, scharf geschnittenen Szenen, packenden Dialogen und mit einer ungeheuren, ausweglosen Wucht.«
    Ö1 Ex libris (Holger Heimann)

    »„Das leichte Leben“ gerät zu einem exzellenten tragikomischen Roman mit einem Sinn für Exzentrik. Ein literarisches Highlight [...].«
    Sounds & Books (Gérard Otremba)

    »Ein Plot, der reinknallt, auf die Melle-typische, explizite Weise erzählt. Ohne doppelten Boden, ohne falsche Poesie.«
    Hamburger Abendblatt (Thomas Andre)

    »Melle [legt] eine eindringliche Moritat über Dekadenz und moralischen Relativismus vor.«
    Die Rheinpfalz (Björn Hayer)

    »lesenswerte Hardcore-Gesellschaftskritik«
    Bayern 2 Diwan (Björn Hayer)

    »[Melle] ist das Porträt einer in sich gefangenen Gesellschaft gelungen, deren triebhafte Spiegelwelten unter seiner so grellen wie erhellenden Attacke in tausend Teile zersplittern.«
    Stuttgarter Nachrichten (Stefan Kister)

    »Dieser Roman geht in die Vollen. Er gehört sicher zu den aufregendsten, ambitioniertesten und literarisch bewusstesten der letzten Zeit.«
    taz (Helmut Böttiger)

    »Mitreißend, beunruhigend und einfach großartig«
    Welt am Sonntag (Helmut Böttiger)

    »Ein literarisches Stimmungsbild auf der Höhe der Zeit.«
    Deutschlandfunk Kultur (Ursual März)

    »ein nihilistisches Spektakel«
    Deutschlandfunk Büchermarkt (Jörg Magenau)

    »[Melle] legt den Roman vor, der ihn endgültig als derzeit wichtigsten Autoren dieses Landes etabliert.«
    kulturnews.de (Carsten Schrader)

    »Thomas Melle schildert in den Niedergang des Kulturbürgertums. Allerdings nicht als Tragödie, sondern als Zwangsläufigkeit.«
    FAS/FAZ (Hanna Engelmeier)

    »[Melle] nimmt uns mit auf eine Reise zwischen die sozialen Milieus und in die krisenhaften Seelen der übersättigten ProtagonistInnen – worin sich auch LeserInnen wieder finden dürften, deren Leben sich nicht neben Dampfgarer, Sektlaunen und Arne-Jacobsen-Stühlen abspielt.«
    ORF (Boris Jordan)

    »mitreißend, erschreckend, erhellend«
    Galore (Johannes Baumstuhl)

    »Ein Roman, der jedem und jeder ans Herz gelegt sei. [...] Melle zeigt in diesem Buch, was er kann.«
    Der Spiegel (Tobias Becker)

    Hauptlesemotive: Entspannen
    Produktart: Buch gebunden
    Produktform: Hardcover

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