Der Junge auf der Holzkiste
Ein ergreifender Zeitzeugenbericht eines Holocaust-Überlebenden und ein Vermächtnis für alle Leser von heute. Leon Leyson war Nummer 289 auf Schindlers Liste, die über tausend Juden während des Holocaust das Leben rettete. Er war dreizehn, als er als Arbeiter in Oskar Schindlers Emailwarenfabrik anfing, und weil er so klein für sein Alter war, musste er immer auf eine Holzkiste steigen, um die Maschinen bedienen zu können. In einer klaren und einfachen Sprache erzählt Leon Leyson vom grausamen Lageralltag, der ständigen Todesgefahr, aber auch von seinem persönlichen Helden Oskar Schindler.
Biographie - Leyson, Leon
Leon Leyson wurde 1929 unter dem Namen Leib Lejzon in Polen geboren und gehörte zu den jüngsten durch Oskar Schindler geretteten Juden. Nach dem 2. Weltkrieg wanderte er mit seiner Familie in die USA aus, wo er später für viele Jahre als Lehrer arbeitete. Leon Leyson starb 2013, kurz nachdem er das Manuskript für dieses Buch fertiggestellt hatte.Mirjam Pressler, geboren 1940 in Darmstadt, besuchte die Hochschule für Bildende Künste in Frankfurt am Main und lebte als Übersetzerin und Schriftstellerin in der Nähe von München. Sie ist die Übersetzerin des Tagebuchs der Anne Frank, hat eine Biographie Anne Franks veröffentlicht (›Ich sehne mich so. Die Lebensgeschichte der Anne Frank‹) und mit großem Erfolg insgesamt fast vierzig Bücher publiziert. Mirjam Pressler ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, so u.a. 1995 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis für ›Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen‹, 2001 mit der Carl-Zuckmayer-Medaille für Verdienste um die deutsche Sprache, 2002 mit dem Deutschen Bücherpreis (Kinderbuch) für ›Malka Mai‹, 2004 mit dem Deutschen Bücherpreis für ihr literarisches Lebenswerk, 2010 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis Sonderpreis Gesamtwerk und 2015 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse sowie dem Internationalen Literaturpreis in der Kategorie Übersetzung. 2019 ist Mirjam Pressler in Landshut verstorben.
Literaturpreise:
Shortlist Hans Christian-Andersen-Preis 2016
Rezensionen "Der Junge auf der Holzkiste"
Ich könnte ich mir ›Der Junge auf der Holzkiste‹ sehr gut als Schullektüre vorstellen, da es intensiviert und hoffentlich zum Nachdenken anregt. Unbedingte Leseempfehlung!Amazon
Der Lebensbericht von Leon Leyson, der die Veröffentlichung dieses Buches nicht mehr erlebte, ist eines der wichtigsten Zeitdokumente eines Holocaust-Überlebenden.
AstroLibrium (Mr. Rail)
Mit seinen vielen traurigen, doch bereichernden Momenten gehört es ebnso zu den besonderen Büchern wie ›Das Tagebuch der Anne Frank‹.
Almanach für Kinderliteratur, Juni 2015 (KiLiFü-Magazin)
Das Buch überzeugt durch Authentizität und Glaubwürdigkeit, die in jeder Zeile spürbar sind.
Eselsohr (Heike Byn)
Leon Leysons hat ein für die Menschheit wichtiges Buch geschrieben und ich kann es ausnahmelos jedem empfehlen.
Lizzynet (Heike Byn)
Sein Bericht ist so lebendig und mitreißend erzählt, dass man von dem Buch nicht mehr lassen kann.
Letteraturen (Ulrike Schimming)
›Der Junge auf der Holzkiste‹ eignet sich damit auch als spannende Schullektüre.
Neue Zürcher Zeitung (Anna Maissen)
Ein unglaublich wertvolles Buch, das noch lange nachhallt.
fabelhafte-bücher (Mona)
Leseprobe
Altersempfehlung: | ab 12 Jahren |
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Hauptlesemotive: | Auseinandersetzen |
Produktart: | Taschenbuch |
Produktform: | Taschenbuch |
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