Der neue Antisemitismus
»Man soll und darf die Vergangenheit nicht auf sich beruhen lassen, weil sie sonst auferstehen und zu neuer Gegenwärtigkeit werden könnte.« Jean Améry
Biographie - Améry, Jean
Jean Améry, im Oktober 1912 als Hans Mayer in Wien geboren, zählt zu den bedeutendsten europäischen Intellektuellen der sechziger und siebziger Jahre. Seine bahnbrechenden Essays sind in ihrer Bedeutung vielleicht nur mit den Schriften Hannah Arendts und Theodor W. Adornos zu vergleichen. Als Reflexion über die Existenz im Vernichtungslager stehen sie vermutlich Primo Levis Büchern am nächsten. Zugleich jedoch hat Améry wie kaum ein anderer Intellektueller die deutsche Öffentlichkeit mit französischen Denkern und Schriftstellern bekannt gemacht und konfrontiert.
Jean Améry starb im Oktober 1978 durch eigene Hand.
Von Irene Heidelberger-Leonard ist bei Klett-Cotta eine Biographie von Jean Améry erschienen.
Bei Klett-Cotta erscheint die neunbändige, reich kommentierte Werkausgabe mit zahlreichen noch nicht veröffentlichten Texten. Damit besteht zum ersten Mal ein Gesamtüberblick über das vielseitige Werk Amérys.
Irene Heidelberger-Leonard, geboren 1944 in der Emigration in Frankreich. Professorin an der Université Libre de Bruxelles. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Jean Améry und zur zeitgenössischen Literatur, u. a. zu Günter Grass, Alfred Andersch, Jurek Becker, W. G. Sebald.
Irene Heidelberger-Leonard ist die Gesamtherausgeberin der bei Klett-Cotta erscheinenden Améry-Werkausgabe.
Irene Heidelberger-Leonard hat für ihre Améry-Biographie den Preis der Einhard-Stiftung in Seligenstadt für herausragende Biografik erhalten.
Hauptlesemotive: | Auseinandersetzen |
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Produktart: | Taschenbuch |
Produktform: | Taschenbuch |
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