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Erwachsenensprache

Produktinformationen "Erwachsenensprache"
  • FISCHER Taschenbuch
  • Pfaller, Robert
  • 978-3-596-29877-8
  • 23.11.2017
  • 134 x 22 x 214 (B/T/H)
  • 359
  • Paperback
  • deutsch
  • 5. Auflage
  • 256 Seiten
  • 7 %

  • Überall wird im öffentlichen Diskurs heute auf Befindlichkeiten Rücksicht genommen: Es werden vor Gefahren wie »expliziter Sprache« gewarnt, Schreibweisen mit Binnen-I empfohlen, dritte Klotüren installiert. Es scheint, als habe der Kampf um die korrekte Bezeichnung und die Rücksicht auf Fragen der Identität alle anderen Kämpfe überlagert. Robert Pfaller, Autor des Bestsellers »Wofür es sich zu leben lohnt«, fragt sich in »Erwachsenensprache. Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur«, wie es gekommen ist, dass wir nicht mehr als Erwachsene angesprochen, sondern von der Politik wie Kinder behandelt werden wollen. Steckt gar ein Ablenkungsmanöver dahinter? Eine politische Strategie? Es geht darum, als mündige Bürger wieder ernst genommen zu werden – doch dann sollten wir uns auch als solche ansprechen lassen.

    Biographie - Pfaller, Robert

    Robert Pfaller, geboren 1962, studierte Philosophie in Wien und Berlin und ist nach Gastprofessuren in Chicago, Berlin, Zürich und Straßburg Professor für Philosophie an der Kunstuniversität Linz. Von 2009 bis 2014 war er Professor für Philosophie an der Universität für angewandte Kunst Wien. In den Fischer Verlagen ist von ihm »Das schmutzige Heilige und die reine Vernunft. Symptome der Gegenwartskultur« (2008) erschienen, die vielbeachtete Studie »Wofür es sich zu leben lohnt. Elemente materialistischer Philosophie« (2011), »Zweite Welten. Und andere Lebenselixiere« (2012) sowie im Fischer Taschenbuch »Kurze Sätze über gutes Leben« (2015). Mit Beate Hofstadtler hat er außerdem den Band »After you get what you want, you don't want it. Wunscherfüllung, Begehren und Genießen« (2016) herausgegeben. Nach »Erwachsenensprache. Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur« (2017) erschien 2020 »Die blitzenden Waffen. Über die Macht der Form«. 2020 wurde ihm der Paul-Watzlawick-Ehrenring verliehen.



    Rezensionen "Erwachsenensprache"

    Die Weigerung, erwachsen sein zu wollen, ist die ideale Voraussetzung für Hyperkonsum, Fremdsteuerung und politischen Quietismus. Das braucht endlich eine linke Kampfschrift, Pfaller liefert sie.
    Futurzwei - Magazin für Zukunft und Politik (Harald Welzer)

    Mich begeistert, wie zielsicher Pfaller das Herz der gegenwärtigen Debatten trifft.
    Deutschlandfunk Kultur (Svenja Flaßpöhler)

    Erwachsenheit statt Empfindlichkeit, Belastbarkeit statt Verletzlichkeit meint hier eine lebenserprobte Kunst der Selbstdistanzierung. Sie darf als Errungenschaft souveräner, aufgeklärter Menschen gelten
    Neue Zürcher Zeitung (René Scheu)

    So eine Polemik muss man sich erst einmal trauen
    Frankfurter Allgemeine Zeitung (Gerald Wagner)

    Pfaller hat spannende Gedankenexperimente und einiges an ernst zu nehmender Kritik zu bieten.
    der Freitag (Johanna Montanari)

    Am Ende kostet uns der Umschlag der Vernunft in Unvernunft das, wofür es sich zu Leben lohnt, wie Robert Pfaller in seinem Essay anschaulich macht.
    Südwestrundfunk (Thomas Palzer)

    Robert Pfaller geht Lügen und Wahrheiten nach, der Diskrepanz zwischen Gesagtem und Gemeintem, gibt gewissermaßen einen Aufbaukurs in genauem Hören und Sehen
    Dresdner Neueste Nachrichten (Janina Fleischer)

    Philosoph Pfaller warnt vor der Prioritätenverschiebung und bietet einen interessanten Ansatz zur aktuellen Gleichbehandlungsdebatte.
    Mitteldeutscher Rundfunk (Janina Fleischer)



    Leseprobe
    Leseprobe


    Hauptlesemotive: Auseinandersetzen
    Nebenlesemotive: Verstehen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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