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Gewässer im Ziplock

Produktinformationen "Gewässer im Ziplock"
  • Suhrkamp
  • Vowinckel, Dana
  • 978-3-518-47444-0
  • 14.10.2024
  • 120 x 23 x 190 (B/T/H)
  • 340
  • deutsch
  • 1
  • 359 Seiten
  • 7 %

  • Von großen und kleinen Lügen, von Zuneigung und Schmerz erzählt Dana Vowinckel in ihrem preisgekrönten Debütroman. Gewässer im Ziplock ist eine mitreißende Familiengeschichte zwischen jüdischer Tradition und deutschem »Gedächtnistheater«. Eine Geschichte voller Leben und Menschlichkeit.

    Ein Sommer zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem. Wie jedes Jahr verbringt die fünfzehnjährige Margarita ihre Ferien bei den Großeltern in den USA. Doch sie hat Heimweh, nach ihren Freunden und ihrem Vater, der in einer Berliner Synagoge die Gebete leitet. Die Mutter hat die beiden verlassen, als Margarita drei Jahre alt war. Höchste Zeit, beschließt der Familienrat, dass sie einander besser kennenlernen. Und so wird Margarita in ein Flugzeug nach Israel gesetzt, wo ihre Mutter seit Kurzem lebt. Gleich nach der Ankunft geht alles schief, die Reise durchs Heilige Land reißt alte und neue Wunden auf, da müssen sie schon wieder zurück nach Chicago, wo sich alle um das Krankenbett der Großmutter versammeln und Margarita eine Entscheidung treffen muss.

    »Dana Vowinckels Roman ist von tiefer Weisheit, er kennt das Wanken, die Sehnsüchte und Zerrissenheit des Weltenwanderns.« Julia Franck, Autorin von Die Mittagsfrau

    »Dana Vowinckel soll bitte weiter und immer weiter erzählen. Ich möchte noch hundert Bücher von ihr lesen.« Daniela Dröscher, Autorin von Lügen über meine Mutter


    Biographie - Vowinckel, Dana

    Dana Vowinckel wurde 1996 in Berlin geboren und studierte Linguistik und Literaturwissenschaft in Berlin, Toulouse und Cambridge. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2021 wurde sie für einen Auszug aus Gewässer im Ziplock mit dem Deutschlandfunk-Preis ausgezeichnet. 2023 wurde ihr ein Arbeitsstipendium des Berliner Senats zugesprochen. 2024 ist sie Stipendiatin bei Art Omi. Dana Vowinckel lebt in Berlin.

    Rezensionen "Gewässer im Ziplock"

    »[Das Buch] ist großartig, und alle 15- bis 95-Jährigen sollten es gelesen haben.«
    ZEIT Campus

    »Dieses so unnachgiebig kluge wie souveräne Debüt möge viele Leser finden.«
    taz. die tageszeitung (Tim Caspar Boehme)

    »In Deutschland wird gern geklagt, dass die angelsächsische Literatur viel unkomplizierter mit schweren Themen umginge, leichter zu lesen sei und trotzdem den Tiefgang nicht vermissen lasse. Nun, dieses Debüt von Dana Vowinckel erfüllt alle diese Sehnsüchte.«
    Brigitte (Meike Schnitzler)

    »[Dana Vowinckel] hat für ihre perspektivische Vielfalt, die erzählerische Dichte der in ihrem Romanerstling Gewässer im Ziplock geschilderten jüdischen Lebenswelten in Berlin, Chicago, Jerusalem, die starken Figuren und den sensualistischen Stil schon Lob eingeheimst, bevor das Buch überhaupt vorlag. … Nun lässt sich sagen: zu Recht.«
    Der Tagesspiegel (Gunda Bartels)

    »Ein erschütterndes, hinreißendes Debüt ... man muss wirklich nicht neidisch auf die großen amerikanischen Familienromane schielen, wenn es eine solche Erzählerin in deutscher Sprache gibt.«
    Süddeutsche Zeitung (Marie Schmidt)

    »Ja, es stimmt, diese junge Autorin schreibt toll und hat ... sehr viel zu sagen.«
    Berliner Zeitung (Sabine Rohlf)

    »Ein Debüt, das uns noch lange beschäftigen wird.«
    VOGUE (Michèle Loetzner)

    »Drei Monate nach dem Erscheinen von Gewässer im Ziplock im August sagte Vowinckel in einem Interview, dass die Ereignisse des 7. Oktober und ihre Folgen ihr Buch bereits zu einem historischen Roman gemacht hätten, der in einer Welt spielt, die nicht mehr existiert. Ich hoffe, dass Vowinckels Urteil über ihren außergewöhnlichen Roman widerlegt werden kann.«
    The Guardian (Christine Käppeler)

    »Vowinckel hat ein großes Buch geschrieben: einen Familienroman über unsere Zeit.«
    DER SPIEGEL (Tobias Rapp)

    »Können Jüdinnen und Juden noch in Deutschland leben? Diese beklemmende Frage diskutiert eine zerbrochene deutsch-jüdische Familie in diesem hoch aktuellen, lebensklugen und mitreißenden Debüt einen erlebnisreichen Sommer lang.«
    Tip Berlin (Thomas Hummitzsch)

    »Den durchaus konfliktgeladenen Facettenreichtum jüdischen Lebens führt ihr Roman in beeindruckender Manier vor Augen, und somit lohnt er unbedingt die Lektüre.«
    Redaktion Gegenwartskulturen, Universität Duisburg-Essen (Stefan Hermes)

    »Das Tolle an diesem Buch ist, dass Dana Vowinckel eine große Begabung dafür hat, Individuen zu erzählen. […] Ich finde es beeindruckend, wie sie erzählt, sie hat eine tolle Begabung für Dialoge – man lächelt ganz viel bei diesem Buch und gleichzeitig natürlich auch gar nicht.«
    lesenswert Quartett (Insa Wilke)

    »Ich habe dieses Buch mit allergrößtem Genuss gelesen.«
    lesenswert Quartett (Ijoma Mangold)

    »Themenfelder, die in einander verwoben sind auf eine, finde ich, wirklich unglaublich bestechliche Art. […] Keine Thesengeschichte, sondern eine richtige Geschichte aus Fleisch und Blut.«
    lesenswert Quartett (Nicola Steiner)

    »Ein starkes und ein wichtiges Debüt.«
    WDR 3 (Oliver Cech)

    »Im diffusen Zwischenzustand eines transatlantischen Sommers verflüssigt sich die Weltgeschichte und gerinnt zu persönlichen Erinnerungen, die in einen Ziplockbeutel passen. Wer eine zeitgemässe literarische Darstellung der dritten Generation nach der Shoah lesen will, sollte diesen Roman lesen.«
    NZZ am Sonntag (Caspar Battegay)

    »[Ich] halte das für eines der tollsten Debüts, die in diesem Jahr überhaupt erscheinen werden … Toll, leicht und trotzdem intensiv zu lesen.«
    blauschwarzberlin (Maria-Christina Piwowarski)

    »Der Roman zeigt seine Figuren versehrt, widerspenstig und bezaubernd: Verwickelt in herzzerreißende Streits, gelegentlich getröstet durch Vertrautheit oder den religiösen Ritus, bewegt oder gelähmt von Einsamkeit, Missverständnissen, Hilflosigkeit, dann wieder durchpulst von Sehnsucht und aufkeimender Hoffnung.«
    Deutschlandfunk (Beate Tröger)

    »Sie kann es, erzählen, hinreißend. «
    3sat Kulturzeit (Hannah Friedrich)

    »Gewässer im Ziplock ist ein Aufbruch, auch in eine neue Phase der Shoah- Erinnerungskultur zwischen ›Flying home‹ und ›Leaving home‹.«
    Deutschlandfunk (Jan Drees)

    »[Ein] höchst lebendiger Text voller sinnlicher Erfahrungen und handfester Widersprüche, die sich dennoch auf abenteuerliche Weise ineinanderfügen – wie die Gewässer im Ziplock
    Ö1 Kultur (Judith Hoffmann)

    »Der Familienroman ist zugleich spannend, romantisch und hochpolitisch. Und damit allerfeinste Ferienlektüre.«
    hr2 Kultur (Judith Hoffmann)

    »… wie Erinnern ein Teil des Lebens sein kann und muss; wie man daran nicht zerbricht, das ist hier literarisch souverän gestaltet und erfahrbar gemacht. Ein starkes und wichtiges Debüt.«
    WDR 5 (Oliver Zechert)

    »Ein moderner, kosmopolitischer Roman mit einer schlagfertigen Heldin.«
    SWR2 (Oliver Zechert)

    »Wenn Sie in diesem Sommer ein Debüt lesen, dann sollte es wohl Dana Vowinckels Gewässer im Ziplock sein – ihre Erzählung über das moderne jüdische Leben ist lehrreich und unterhaltsam zugleich.«
    hey woman! (Oliver Zechert)

    Hauptlesemotive: Entspannen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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