Ich glaub, mir geht's nicht so gut, ich muss mich mal irgendwo hinlegen

Produktinformationen "Ich glaub, mir geht's nicht so gut, ich muss mich mal irgendwo hinlegen"
  • Kiepenheuer & Witsch
  • Stuckrad-Barre, Benjamin von
  • 978-3-462-05181-0
  • 08.03.2018
  • 125 x 27 x 205 (B/T/H)
  • 439
  • deutsch
  • 3. Auflage
  • 320 Seiten
  • 7 %

  • Gruppenbild mit Selbstauslöser. 'Panikherz' war eine Reise ins Innere. Nun geht es in die umgekehrte Richtung: nach draußen, zu den anderen. Mit Boris Becker schaut er in Wimbledon das berühmte Finale von Wimbledon. Mit Helmut Dietl scheitert er in Berlin wegen Berlin an Berlin. Dem Freund Christian Ulmen schaut er zu bei der Verwandlung in 'Christian Ulmen'. Mit Ferdinand von Schirach schweigt er in der Schreibklausur über das Schreiben. Bei Madonna live in L.A. entdeckt er wahrhaftige Künstlichkeit. Mit Thomas Bernhard löscht er eine Redaktionskonferenz über Thomas Bernhard aus. Und Pharell Williams singt den Sommerhit zum Herbstanfang, verspätet sich aber – der Autor fährt unterdessen ein letztes Mal an den See. Außerdem: ein melancholisches Adieu an das bedruckte Papier. Ein Selbstversuch im Tattoostudio. Geschichte wird gemacht – im Wechsel der Frisuren. Nach der Reise ans Ende der Nacht wird die Welt nun bei Tageslicht betrachtet. Benjamin von Stuckrad-Barre öffnet weit die Augen und schaut, wie die anderen das hinkriegen: das Leben. Die hier versammelten Texte liefern ein akkurates Selbstporträt über Bande, es ist eine Suche nach dem Wir. Das Ergebnis: eine Familienaufstellung. Eine Heldenparade. Eine Götzendämmerung. Der Befund des von der Wirklichkeit irritierten Autors fällt melancholisch aus: Es geht uns nicht gut – wir müssen uns alle mal irgendwo hinlegen. Nur wohin? 'Remix 3' endet folgerichtig dort, wo 'Panikherz' entstand: am Sunset Boulevard.

    Biographie - Stuckrad-Barre, Benjamin von

    Benjamin von Stuckrad-Barre, 1975 in Bremen geboren, ist Autor von »Soloalbum«, 1998, »Livealbum«, 1999, »Remix«, 1999, »Blackbox«, 2000, »Transkript«, 2001, »Deutsches Theater«, 2001, »Festwertspeicher der Kontrollgesellschaft – Remix 2«, 2004, »Auch Deutsche unter den Opfern«, 2010, »Panikherz«, 2016, »Nüchtern am Weltnichtrauchertag«, 2016 und »Ich glaub, mir geht’s nicht so gut, ich muss mich mal hinlegen – Remix 3«, 2018.



    Rezensionen "Ich glaub, mir geht's nicht so gut, ich muss mich mal irgendwo hinlegen"

    »Ein Juwel von Text.«
    Ruhr Nachrichten

    »Bei Benjamin von Stuckrad-Barre ist immerzu heute. Lesend können wir bei ihm begreifen, was das Heute gestern bedeutet hat.«
    FAS

    »Nun zeigt er, wie präzise er noch immer hinzuschauen vermag.«
    Lübecker Nachrichten

    »Pointierte Stimmungsbilder aus Deutschland, erstaunlich leichtfüßig.«
    Profil (Karin Cerny)

    »[...] glasklare Popmusik zwischen zwei Buchklappen.«
    Vorarlberger Nachrichten (Martin G. Wanko)

    »Der Realismus dieser Geschichte hilft dabei wie der Warnhinweis auf amerikanischen Autorückspiegeln: Objects in mirror are closer then they appear.«
    taz.FUTURZWEI (Dana Giesecke)

    »Mögen diese Texte zwar als Reportagen gekennzeichnet sein, so sind sie doch im besten Sinne: Literatur.«
    Frankfurter Neue Presse (Christian Preusser)

    »Denn Stuckiman ist am besten, wenn man gar nicht mehr weiß, ob das nun Journalismus oder Literatur ist.«
    NDR Bücherjournal (Wolfgang Schütz)

    »[...] alleine für diesen Buchtitel würde ich ihn verehren: [...] Besser geht’s nicht.«
    Die Welt (Ulf Poschardt)

    »Sagen Sie niemals Popliteratur dazu, aber das ist so ein Text, zu dem man tanzen kann – oder auch ein T-Shirt am Merchstand kaufen würde.«
    FM4 (Pia Reiser)

    »Bei Benjamin von Stuckrad-Barre ist immerzu Heute. Lesend können wir bei ihm begreifen, was das Heute gestern bedeutet hat.«
    FAS (Julia Encke)

    »Einen besseren Chronisten unserer Zeit gibt es nicht.«
    Die Zeit (Julia Encke)

    »Benjamin von Stuckrad-Barre kann eben vieles sehr viel besser als viele andere: rasant und assoziativ denken, komisch sein, genau beobachten und schreiben.«
    Süddeutsche Zeitung (Cornelius Polmer)

    »Ein klassischer Stuckrad-Barre!«
    Jolie (Cornelius Polmer)

    »Diese Sprache, die so plaudernd daherkommt, aber mitnichten ein Plappern ist, die genau weiß, wann sie präzise sein soll und wann sie ausschweifen muss.«
    Süddeutsche Zeitung (Julian Dörr)



    Leseprobe
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    Hauptlesemotive: Entdecken
    Produktart: Buch gebunden
    Produktform: Hardcover

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