Jahre mit Martha
Željko, der von allen »Jimmy« genannt wird, ist fünfzehn, als er Martha begegnet. Sie ist Professorin in Heidelberg, er lebt mit seinen Eltern und Geschwistern zu fünft in einer Zweizimmerwohnung in Ludwigshafen. Martha hat, was Željko sich sehnlichst wünscht: Bücher, Bildung und Souveränität. Mit Martha besucht er zum ersten Mal ein Theater, sie spricht mit ihm, wie sonst niemand mit ihm spricht. Mit Marthas Zuwendung wächst Željkos Welt. Doch welche Welt ist es, die er da betritt und wen lässt er dafür zurück? Wo verlaufen die Grenzen zwischen Begehren und Ausbeutung?
Ein zärtlicher und mitreißender Roman über Machtverhältnisse und über die Frage nach dem Gleichgewicht der Welt.
Biographie - Kordić, Martin
Martin Kordić wurde 1983 in Celle geboren und wuchs in Mannheim auf. Er studierte in Hildesheim und Zagreb. Seit über zehn Jahren arbeitet er als Lektor in Buchverlagen, zunächst in Köln, heute in München. Für seinen Debütroman »Wie ich mir das Glück vorstelle« erhielt er den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis sowie die Alfred-Döblin-Medaille. 2022 erschien sein zweiter Roman »Jahre mit Martha«, für den er mit dem Tukan-Preis der Stadt München sowie dem Förderpreis des Bremer Literaturpreises 2023 ausgezeichnet wurde.
Rezensionen "Jahre mit Martha"
Martin Kordić erzählt in einem präzisen und gleichzeitig feinen Ton.NDR Norddeutscher Rundfunk (DAS!)
Keine Frage, das Buch gehört zum Besten, was in diesem Jahr erschienen ist.
Kölnische Rundschau (Thomas Linden)
Die literarische Leistung des Romans besteht darin, [dem Protagonisten] bei all seinen Irrungen eine überzeugende Erzählstimme gegeben zu haben.
Deutschlandfunk – Büchermarkt (Dirk Knipphals)
eine der zartesten Liebesgeschichten des Jahres.
DONNA (Dirk Knipphals)
›Jahre mit Martha‹ ist ein Roman, für den es eine eigene Triggerwarnung geben müsste: Achtung, Anmut!
Neue Zürcher Zeitung (Paul Jandl)
Wir brauchen mehr Geschichten wie diese.
Brigitte (Daniela Strohn)
Lust und pures Vergnügen.
Brigitte Woman (Daniela Strohn)
[Martin Kordić] erzählt mit Witz und Tempo von der gläsernen Decke, an die Menschen mit migrantischen Wurzeln stoßen.
Welt am Sonntag (Richard Kämmerlings)
Coming-of-Age-Story, Migrationsgeschichte, Gesellschaftsporträt, Bildungs-, Beziehungs- und München-Roman. Ein einziges Label würde diesem Buch nicht gerecht.
Münchner Feuilleton (Tina Rausch)
Ein sehr sensibel mit seinen Sujets jonglierender Roman.
Rolling Stone (Tina Rausch)
Was zwischen Željko und Martha passiert, ist schöner und schlauer als alles, was man erwarten oder befürchten könnte.
FAZ Bücher-Podcast (Tina Rausch)
[...] zärtliche, tiefgreifende und mitreißende Coming-of-age Erzählung. Eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, die viel über das Einwanderungsland Deutschland und das Ungleichgewicht der Welt zu erzählen vermag.
rbb Kultur (Nadine Kreuzahler)
Martic Kordićs “Jahre mit Martha“ ist vordergründig eine Liebesgeschichte. Eigentlich ist eine brutale Abrechnung mit Deutschland
Süddeutsche Zeitung (Christian Mayer)
Martin Kordić hat mich zum Lachen gebracht und dazu, die Tränen wegzublinzeln.
emotion (Silvia Feist)
ein Roman, der mit ein paar Beobachtungen, kurzen schwebenden Sätzen [...] so viel über Ungerechtigkeit und das Gegenwartsdeutschland vermittelt.
DONNA (Silvia Feist)
[Jahre mit Martha ist] ein Schatz
SWR2 (Florian Valerius)
[Martin Kordić] beschert [...] uns eines der schönsten Liebesgeschichten der jüngeren Zeit.
Heilbronner Stimme (Ulrike Plapp-Schirmer)
Martin Kordić hat einen zärtlichen Roman über die Suche nach dem richtigen Platz in der Gesellschaft geschrieben.
Heilbronner Stimme (Ulrike Plapp-Schirmer)
Erkennbar steht ›Jahre mit Martha‹ in einer noch jungen Tradition von Romanen, die, endlich, die Lebenswirklichkeit der BRD-Migrantenkinder in den Blick nehmen.
taz (Nina Apin)
›Jahre mit Martha‹ ist ein großartiger Liebes-, Migrations- und Coming-of-Age-Roman. Voller Überraschungen, poetisch aufgeladen und von unaufdringlicher Komplexität.
Kölner Stadt-Anzeiger (Martin Oehlen)
›Jahre mit Martha‹ ist einer der großen Romane der Saison.
Kölner Stadt-Anzeiger (Martin Oehlen)
Kordić erzählt uns eine Abschiedsgeschichte, aber auch eine Geschichte vom wieder Ankommen: in der Familie.
MDR Kultur (Martin Oehlen)
der Roman [liest sich] ganz leicht. Das liegt an seiner lebendigen Sprache, an komischen Szenen, aber besonders an der nicht nachlassenden Spannung
MDR Kultur (Claudia Ingenhoven)
Was für eine Liebesgeschichte.
MDR Kultur (Claudia Ingenhoven)
| Hauptlesemotive: | Entspannen |
|---|---|
| Produktart: | Buch gebunden |
| Produktform: | Hardcover |
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