JederMann – KeineFrau?
Produktinformationen "JederMann – KeineFrau?"
Wo waren, wo sind die Frauen bei den Salzburger Festspielen – als Organisatorinnen, Komponistinnen, Autorinnen Regisseurinnen, Dirigentinnen? Welche traditionellen Frauenbilder wurden in Festspiel-Aufführungen bekräftigt oder aber befragt, welche Gender-Debatten ignoriert oder reflektiert? Welche Frauen gilt es in der Geschichte der Salzburger Festspiele sichtbar zu machen, welche Versäumnisse und Leerstellen in Hinblick auf Gender zu konstatieren, welche Visionen für die Zukunft zu entwickeln? Das von Pia Janke herausgegebene Buch »JederMann – KeineFrau? Die Salzburger Festspiele in Diskussion« stellt erstmals diese Fragen in Form von Beiträgen, Gesprächen und Statements von Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Festspiel-Macher*innen und gibt vielstimmige Antworten: zu den (unsichtbaren) Frauen der Gründungsjahre, zum patriarchalen „Identitätsstück“ »Jedermann« und den Männer-Blicken auf die Buhlschaft und deren Darstellerinnen, zur Abwesenheit bzw. Präsenz von Frauen in zentralen Festspiel-Phasen (Karajan-Ära, Mortier-Zeit), zum Sängerinnenkult und der Kreierung von Diven (Netrebko, Grigorian) und zu Fragen von Gleichstellung und Diversität. Analysen, Erklärungen und Gegenreden ermöglichen neue Blicke auf die Geschichte der Salzburger Festspiele insgesamt und initiieren eine breite Diskussion zum Selbstverständnis der Salzburger Festspiele heute. Das Buch ist zugleich Auftakt eines großangelegten Forschungsprojekts zu Frauen bei den Salzburger Festspielen, das im Herbst 2024 startet. Autor*innen und Gesprächspartner*innen u.a.: Ruth Beckermann, Lydia Haider, Kristina Hammer, Helgard Haug, Bettina Hering, Mavie Hörbiger, Elfriede Jelinek, Hedwig Kainberger, Margarethe Lasinger, Christof Loy, Helga Rabl-Stadler, Sophie Reyer, Michael Sturminger, Irene Suchy u.v.a.m. In Kooperation mit dem Archiv der Salzburger Festspiele.
Hauptlesemotive: | Verstehen |
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Produktart: | Taschenbuch |
Produktform: | Taschenbuch |
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