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›Macbeth‹ – Die Erfindung der Botenstoffe

Produktinformationen "›Macbeth‹ – Die Erfindung der Botenstoffe"
  • Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
  • Mayer, Mathias
  • 978-3-8253-9574-2
  • 21.05.2024
  • 135 x 210 (B/H)
  • 285
  • Beiträge zur neueren Literaturgeschichte (432)
  • deutsch
  • 1
  • 142 Seiten
  • 7 %

  • Shakespeares ‚Macbeth‘ (1606) – für viele sein bestes Theaterstück – ist immer wieder als Drama von Ehrgeiz und Angst, von Gewalt und Blut gelesen und manchmal ganz so gespielt worden. In dieser Studie wird nun die Aufmerksamkeit auf die enorme Reichhaltigkeit an Botenfiguren gelenkt, die sich, mit der ungedeckten Prophezeiung der Hexen beginnend, durch das gesamte Stück ziehen. Wie kann ein zunächst unbescholtener Mensch so schnell durch bloße Ankündigungen zu einem Gewalttäter werden? In ‚Macbeth‘ scheint Shakespeare eine raffinierte Technik der ›Botenstoffe‹ und ihrer körperlichen Reaktionen gleichsam erfunden zu haben, lange vor ihrer naturwissenschaftlichen Entdeckung. Die immer wieder bemerkte Kürze des Dramas, seine Zeitgestaltung, prophetische Tiere, akustische Signale, Boten aus dem Jenseits und Doppelungen von Berichten und Taten tragen zu einem engmaschigen Netz von Bezügen bei, das Shakespeares »schottisches Stück« zu einer höchst dramatischen Steigerung von Botschaften macht, die jede Aufführung betreffen.
    Hauptlesemotive: Verstehen
    Produktart: Buch gebunden
    Produktform: Hardcover

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