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Nach meinem Tod zu veröffentlichen

Produktinformationen "Nach meinem Tod zu veröffentlichen"
  • Suhrkamp
  • Pasolini, Pier Paolo
  • 978-3-518-43009-5
  • 21.11.2021
  • 168 x 48 x 244 (B/T/H)
  • 1070
  • deutsch
  • Poesia en forma di rosa, La religione del mio tempo, Trasumanar e organizzar
  • 1
  • Prammer, Theresia
  • 640 Seiten
  • 7 %

  • Zu Beginn der sechziger Jahre hat Pasolini in Rom Fuß gefasst, er hat zwei gefeierte Romane veröffentlicht und sich eine neue, flammende Leidenschaft erschlossen, das Kino. Doch der Ort, an dem sich seine Passion, die sozialen und politischen Verhältnisse der Welt festzuhalten, am dringlichsten äußert, ist seine Lyrik. Kompromisslos wirft Pasolini den eigenen Körper in den Kampf, prangert die verlogenen Ideologien der Machthaber an und protestiert gegen die Seelenlosigkeit des Kapitalismus. Zugleich sind seine Gedichte eine Liebeserklärung an den Menschen, an das römische Subproletariat, es sind Verse voller Nostalgie, Zärtlichkeit und Solidarität.

    Nach meinem Tod zu veröffentlichen versammelt erstmals unübersetzte und aus dem Nachlass erschlossene späte Gedichte Pasolinis – Gedichte von äußerster politischer Luzidität und belebendem Pathos. Es ist das Protokoll einer Krise linken Denkens, das rund sechzig Jahre nach seinem Entstehen an Dringlichkeit und Anmut nichts eingebüßt hat.


    Biographie - Pasolini, Pier Paolo

    Pier Paolo Pasolini, geboren 1922 in Bologna, war Schriftsteller, Filmregisseur, Journalist und Kritiker. Er wuchs im Friaul auf und war als Lehrer tätig, bis er wegen »unsittlicher Handlungen« vom Dienst suspendiert wurde. 1950 zog er nach Rom, wo er in seinen schriftstellerischen und filmischen Werken der Arbeiterklasse zu Sichtbarkeit verhalf und Faschismus und Kapitalismus verurteilte. Er gilt als einer der wichtigsten und streitbarsten Intellektuellen Italiens. Pasolini wurde 1975 in Ostia ermordet.



    Rezensionen "Nach meinem Tod zu veröffentlichen"

    »Finalmente! Endlich liegen die späten Gedichte des Mannes vor, der zu den faszinierendsten, schillerndsten und provokativsten Künstlern der italienischen Nachkriegszeit zählte. ... Mit großem Gespür für die untergründige Trauer fängt Theresia Prammer immer wieder die Lakonie ein und reproduziert den Rhythmus des Originals, den an der Oberfläche alltagssprachlichen Duktus, bei dem aber immer die Kenntnis der Klassiker mitschwingt.«
    Maike Albath, Deutschlandfunk Kultur 20.11.2021



    »Zu Beginn der sechziger Jahre hat Pasolini in Rom Fuß gefasst, er hat zwei gefeierte Romane veröffentlicht und sich eine neue, flammende Leidenschaft erschlossen, das Kino. Doch der Ort, an dem sich seine Passion, die sozialen und politischen Verhältnisse der Welt festzuhalten, am dringlichsten äußert, ist seine Lyrik.«
    Buchhandlung im Volkshaus 18.11.2021



    »Dass die außergewöhnliche und bedeutende Dichtung des Pier Paolo Pasolini ... nicht in Vergessenheit gerät, dafür sorgt auch die großartige neue Ausgabe siener bisher unbekannten Gedichte.«
    Matthias Ehlers, WDR 19.11.2021



    »... eine monumentale Ausgabe ... Erschienen ist der prächtige Band ... im Suhrkamp Verlag in einer zweisprachigen Ausgabe, wie sie eines Klassikers würdig wäre.«
    Thomas Steinfeld, Süddeutsche Zeitung 30.11.2021



    »Eine editorische Großtat.«
    Katrin Hillgruber, Der Tagesspiegel 03.12.2021



    »Durchweg auf Italienisch und Deutsch, lässt sich die lyrische Leistung der Übersetzerin und Herausgeberin Theresia Prammer transparent nachvollziehen – und man kann sie nur feiern. Pasolini hat, pünktlich zum Jubiläum, eine neue, überzeugende Synchronstimme erhalten.«
    Marc Reichwein, WELT AM SONNTAG 05.12.2021



    »Pasolinis Denken und Wirken waren selbst ein Sprengsatz ...«
    orf.at



    »Zu den unveröffentlichten Arbeiten, die sich im Nachlass Pasolinis fanden, zählt auch eine Reihe von Gedichten, die die österreichischen Romanistin Theresia Prammer nun in vorbildlicher Weise editiert, übersetzt und kommentiert hat.«
    SWR Februar 2022



    »Man mag Pier Paolo Pasolinis soziokulturelle Radikalität teilen oder nicht - als unbestritten muss jedoch sein Rang als Dichter gelten. Sein welthaltiges Schreiben trotz vor ästhetischer Schärfe. Es besitzt eine seltene Qualität: jene der Überwältigung.«
    Björn Hayer , Die Weltwoche 20.01.2022



    »[Eine] sorgfältig herausgegebene Sammlung später Gedichte.«
    Thomas Schmid, DIE WELT 07.03.2022



    »Die Texte auf den 620 Seiten dieser sorgsam kommentierten Gedichtsammlung verbindet ein immenser aufklärerischer Bekenntnisehrgeiz, mit dem Pasolini seinen Weltanschauungskampf mit der Kommunistischen Partei und dem katholischen Klerus zelebriert.«
    Michael Braun, taz. die tageszeitung 07.03.2022



    »Pasolini war in erster Linie Dichter und Erzähler ... Theresia Prammer, die sich als nachgeborene um sein Werk seit vielen Jahren verdient gemacht und nun für Suhrkamp einen zweisprachigen Prachtband mit hierzulande unveröffentlichten Gedichten aus zwei Jahrzehnten übersetzt hat, weist in einem Aufsatz ... zu Recht auf die Durchlässigkeit der Gattungen beim späten Pasolini hin.«
    Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel 07.03.2022



    Hauptlesemotive: Entdecken
    Nebenlesemotive: Entspannen
    Produktart: Buch gebunden
    Produktform: Hardcover

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