Zum Hauptinhalt springen

Sandberg

Produktinformationen "Sandberg"
  • Suhrkamp
  • Bator, Joanna
  • 978-3-518-46404-5
  • 10.12.2012
  • 109 x 24 x 178 (B/T/H)
  • 298
  • deutsch
  • Piaskowa Góra
  • pol
  • 7
  • Kinsky, Esther
  • 492 Seiten
  • 7 %

  • Auf dem Sandberg, einer Siedlung am Rande einer polnischen Kleinstadt regieren die Frauen. Sie träumen von einem Schwiegersohn aus Castrop-Rauxel, denn wenn sie selbst schon nicht das große Los gezogen haben, sollen wenigstens ihre Töchter glücklich werden. Aber die haben eigene Vorstellungen von Glück … Joanna Bator erzählt von den Träumen, Ängsten und Hoffnungen einer von Krieg und Flucht traumatisierten Generation und von der Rebellion und Freiheitssehnsucht ihrer Kinder.

    Biographie - Bator, Joanna

    Joanna Bator, 1968 geboren, publizierte in wichtigen polnischen Zeitungen und Zeitschriften und forschte mehrere Jahre lang in Japan. Die deutsche Übersetzung ihres Romans Sandberg durch Esther Kinsky war ein literarisches Ereignis. Seither gilt Joanna Bator als eine der wichtigsten neuen Stimmen der europäischen Literatur. Für Dunkel, fast Nacht (2012) wurde sie mit dem NIKE, dem wichtigsten Literaturpreis Polens, ausgezeichnet. Joanna Bator ist Hochschuldozentin und lebt in Japan und Polen.

    Esther Kinsky wurde in Engelskirchen geboren und wuchs im Rheinland auf. Für ihr umfangreiches Werk, das Lyrik, Essays und Erzählprosa ebenso umfasst wie Übersetzungen aus dem Polnischen, Russischen und Englischen, wurde sie mit zahlreichen namhaften Preisen ausgezeichnet. Esther Kinsky wurde in Engelskirchen geboren und wuchs im Rheinland auf. Für ihr umfangreiches Werk, das Lyrik, Essays und Erzählprosa ebenso umfasst wie Übersetzungen aus dem Polnischen, Russischen und Englischen, wurde sie mit zahlreichen namhaften Preisen ausgezeichnet.

    Rezensionen "Sandberg"

    »Ein großes Epos aus den abgelegenen Provinzen Europas und des Herzens, ein erstaunliches Lesevergnügen.«
    DIE ZEIT (Iris Radisch)

    »… erzählen, das kann Joanna Bator. Und Esther Kinsky hat alle Tonarten zwischen Frechheit, Aufgeregtheit und Abgeklärtheit virtuos ins Deutsche geholt.«
    Süddeutsche Zeitung (Lothar Müller)

    »In den überbordenden Bildern dieses Romans werden die extremen Gefühle einer doppelt traumatisierten Gesellschaft bis an die Schmerzgrenze spürbar. …  Deftig … ist dieser fulminante Roman erzählt, doch hat er eine verstörend genaue, politische und anthropologische Seite.«
    Frankfurter Allgemeine Zeitung (Nicole Henneberg)

    » ... (es ist) vor allem ihr literarisches Können, das den Sandberg zu einem ungemein eindrucksvollen Gesellschaftsroman macht. Ihr genauer Blick, ihr exzellentes Sprachgefühl und nicht zuletzt ihre Fähigkeit, diesem schlesischen Plattenbau-Mikrokosmos eine universelle Dimension zu verleihen.«
    Neue Zürcher Zeitung (Marta Kijowska)

    »... die wichtigste Literaturübertragung aus dem Polnischen seit Dorota Maslowskas genial-rotzigem Debüt Schneeweiß und Russenrot von 2002 oder Wojciech Kuczocks Dreckskerl von 2003. … So sinnlich-detailgenau und erinnerungsgesättigt hat man die sozialistische Kleinstadt- und Plattenbauwelt in der Literatur noch nicht beschrieben gefunden...Piaskowa Góra, Sandberg - es gibt diesen Ort wirklich, denn man kann ihn lesen.«
    DIE WELT (Richard Kämmerlings)

    »Vermutlich ist Bators Doppelroman das wichtigste polnische Erzählwerk des jungen 21. Jahrhunderts.«
    Berliner Zeitung (Mathias Schnitzler)

    »Ein literarisches Wunder: Es geht um nichts als Tristesse und Trostlosigkeit, und doch möchte man immer weiterlesen ... Die Charakterstudien der Bewohner, der schwarze Humor, der alles durchzieht, und vor allem Joanna Bators Sprache ergeben ein einziges großes Lesevergnügen.«
    WDR 2 (Antje Deistler / Cathrin Brackmann)

    »Sandberg ist ein Provinzroman von Weltniveau, angesiedelt in der niederschlesischen Kohlestadt Wabrzych ... Bator erzeugt mit ihrem weit ausholenden erzählerischen Gestus und den liebevoll ausgeschmückten Details einen starken Sog, dem man sich gerne hingibt … «
    Deutschlandfunk (Marie Luise Knott)

    »Joanna Bator könnte noch viel haarsträubendere Geschichten glauben machen ... Es ist ein digressives Erzählen, ironisch, mitleidlos, sarkastisch und, wenn es um Männer geht, oft satirisch. Die quicklebendige, rasch Register wechselnde und sie zudem vorführende Sprache (Übersetzung: Esther Kinsky) sowie die Sympathie für Frauen erinnert deutsche Leser an Elfriede Jelinek.«
    Deutschlandfunk Kultur (Jörg Plath)

    »Selten wurde in der jüngeren Vergangenheit eine kaputte Gesellschaft schonungsloser und unerbittlicher beschrieben. Der Text hat, auch in der deutschen Fassung, eine unglaubliche Wucht. Von Joanna Bator wird noch viel zu hören sein.«
    NDR Kultur (Nils Beintker)

    Hauptlesemotive: Entspannen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

    0 von 0 Bewertungen

    Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen

    Bewerten Sie dieses Produkt!

    Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen Kunden.