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Vom Essen zwischen den Kriegen

Produktinformationen "Vom Essen zwischen den Kriegen"
  • Edition Atelier
  • Walter, Schübler
  • 978-3-99065-110-0
  • 02.05.2024
  • 150 x 230 (B/H)
  • Klebebindung
  • deutsch
  • 1
  • 360 Seiten
  • 7 %

  • Wenn Alfred Polgar, Mechtilde Lichnowsky, Anton Kuh oder Kurt Tucholsky über das Essen schrieben, dann waren sie ebenso pointiert, aber oft ein wenig sinnlicher als in anderen Texten. In Walter Schüblers einzigartiger Sammlung über das Essen der Zwischenkriegszeit finden wir journalistisch-literarische Naschereien genauso wie reichhaltige Einblicke in die Gepflogenheiten, Trends und Mängel des Essens in einer Zeit der immensen gesellschaftlichen Umbrüche. Rationierte Lebensmittel, Brot-, Milch- und Fettkarten sowie illegaler Schleichhandel standen opulenten Genüssen und neuesten Ernährungsstilen und Erkenntnissen gegenüber. Walter Schübler trägt aber nicht nur ein reiches Text- und Bildmaterial zusammen, sondern beschreibt kenntnisreich Zusammenhänge und Hintergründe. Garniert mit zahlreichen historischen Abbildungen, bissigen Illustrationen und kulinarischen Verführungen. Ein Band voller Genussmomente!

    Biographie - Walter, Schübler

    Walter Schübler, geboren 1963 in Oberösterreich, Publizist mit Schwerpunkt Biografik, lebt in Wien. 2014 erhielt er den Preis der Stadt Wien für Publizistik. Veröffentlichungen u. a.: »Komteß Mizzi. Eine Chronik aus dem Wien um 1900« (2020), »Anton Kuh. Biographie« (2018), »Anton Kuh: Werke« (Hg., 2016), alle bei Wallstein. In der Edition Atelier erschien zuletzt seine biografische Spurensuche »Bibiana Amon« (2022).

    Rezensionen "Vom Essen zwischen den Kriegen"

    »Wer sinn hat für das kulinarische Hintergrundrauschen der Weltgeschichte, wird reich beschenkt, denn es ist ein lesebuch im besten sinne, abschweifend, informativ, anregend. Der Alltag der Zwanziger- und Dreißigerjahre wird sozial- und kulturgeschichtlich in einer Genauigkeit kartographiert, wie es selbst in den guten wissenschaftlichen Monographien kaum gelingt.« – Daniel Damler, Frankfurter Allgemeine Zeitung


    »Die Verheerungen zweier Weltkriege gingen mit tiefgreifenden Katastrophen beim Essen und Trinken einher. Schübler, 60, hat sich in dem um viel Bild- und Plakatmaterial angereicherten ›Vom Essen zwischen den Kriegen‹ auf die Spuren der kargen Kulinarik gemacht – und nach jahrelanger Recherche in Zeitungsarchiven ein üppiges Lesemenü mit zahllosen Stimmen zu Feigen, Marillenknödeln und Bohnensuppe zusammengetragen. ... Zu Wort kommen neben vergessenen Food-Feuilletonisten (›Apfelstrudeldämmerung!‹) auch Genuss-Philosophen wie Walter Benjamin, Kurt Tucholsky und Anton Kuh. Und siehe da: Es geht sehr viel durch den Magen – kulturhistorisch, politisch, gesellschaftlich.« – Wolfgang Paterno, Profil


    »Der Publizist Walter Schübler wirft in seinem neuen Buch ›Vom Essen zwischen den Kriegen‹ (Edition Atelier) Blicke in die Kochtöpfe der Zwischenkriegszeit. Rezepte gibt es in dem Band keine, dafür sorgsam abgeschmecktes Text- und Bildmaterial, kulinarisch-literarische Beiträge von Anton Kuh, Alfred Polgar oder Kurt Tucholsky und dazu erhellende Erkundungen der Gepflogenheiten, Trends und Mängel in dieser Zeit der gesellschaftlichen Umbrüche.« – Andreas Maurer, Ö1/ORF


    Hauptlesemotive: Entdecken
    Nebenlesemotive: Verstehen
    Produktart: Buch gebunden
    Produktform: Hardcover

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