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Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich

Produktinformationen "Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich"
  • Piper
  • Steinke, Ronen
  • 978-3-492-31975-1
  • 31.05.2024
  • 120 x 22 x 187 (B/T/H)
  • 258
  • Taschenbuch
  • deutsch
  • Auflage
  • 272 Seiten
  • 7 %

  • Der Rechtsstaat bricht sein zentrales Versprechen
    Das Versprechen lautet, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind. Aber sie sind nicht gleich. Das Recht hierzulande begünstigt jene, die begütert sind; es benachteiligt die, die wenig oder nichts haben. Verfahren wegen Wirtschaftsdelikten in Millionenhöhe enden mit minimalen Strafen oder werden eingestellt. Prozesse gegen Menschen, die ein Brot stehlen oder wiederholt schwarzfahren, enden hart und immer härter.

    Ein Jurist packt aus

    In einer beunruhigenden Reportage deckt der Jurist Ronen Steinke systematische Ungerechtigkeit im Strafsystem auf. Er besucht Haftanstalten, recherchiert bei Staatsanwälten, Richtern, Anwälten und Verurteilten.

    Und er stellt dringende Forderungen, was sich ändern muss.

    Systematische Ungerechtigkeit im Strafsystem

    Gerichtsverfahren wegen Wirtschaftsdelikten in Millionenhöhe enden mit minimalen Strafen oder oder werden eingestellt. Prozesse gegen Menschen, die ein Brot stehlen oder wiederholt schwarzfahren, enden hart und immer härter.
    Die Gründe dafür hängen mit den Gesetzen zusammen. Und mit dem, was die Gerichte heute aus diesen Gesetzen machen. Das mag man achselzuckend hinnehmen: Es gibt halt Oben und Unten. Wer Geld hat, der hat es überall leichter. Aber wenn sich der Rechtsstaat so etwas nachsagen lassen muss, dann ist das kein Recht.
    Es sind angespannte, gereizte Zeiten in Deutschland. Die sozialen Gegensätze verschärfen sich. Arm und Reich entfernen sich immer mehr voneinander. Und die Justiz steht mittendrin – und versucht, die Wogen zu glätten? Die Gleichheit zu verteidigen? 
    Nein, sie macht leider mit beim Auseinandertreiben.


    Biographie - Steinke, Ronen

    Ronen Steinke, Dr. jur., geboren 1983 in Erlangen, arbeitet als Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung. Zuvor studierte er Jura und Kriminologie, arbeitete in Anwaltskanzleien, einem Jugendgefängnis und zuletzt beim UN-Jugoslawientribunal in Den Haag. Seine Promotion über die Entwicklung der Kriegsverbrechertribunale von Nürnberg bis Den Haag wurde von der FAZ als »Meisterstück« gelobt. Im Berlin Verlag erschien 2017 sein hochgelobtes Buch »Der Muslim und die Jüdin. Die Geschichte einer Rettung in Berlin«, 2020 »Terror gegen Juden. Wie antisemitische Gewalt erstarkt und der Staat versagt« sowie 2022 »Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich. Die neue Klassenjustiz«.

    Rezensionen "Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich"

    »Ein wichtiges Buch.«
    Ulf Buermeyer (Podcast "Lage der Nation")



    Leseprobe
    Leseprobe


    Hauptlesemotive: Auseinandersetzen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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